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Kirchenkreissynode wählt Klima- und Ökumeneausschuss

  • Die Kirchenkreissynode tagte erstmals im Haus der Kirche.
  • Das Präsidium der Kirchenkreissynode: Präses Maike Tesch (Mitte) und die beiden Vizepräses Diana Krückmann und Marcel Fitsch.
  • Die Synode stimmte der Aufhebung von vier Pfarrstellen zu.

Rendsburg – Erstmals hat die Synode des Kirchenkreises Rendsburg-Eckernförde im Haus der Kirche direkt neben der Kirche St. Marien getagt. Zur zweiten Sitzung in der aktuellen Wahlperiode kamen die Synodalen zunächst zur Andacht in der Kirche zusammen, bei der sich Monika Dann (Kirchengemeinde Büdelsdorf) und Andrea Noffke (Kirchengemeinde Gettorf) vorstellten. Danach begannen die Beratungen im renovierten großen Saal Greifswald des Hauses der Kirche, das der Sitz der Kirchenkreisverwaltung sowie der Pröpste des Kirchenkreises ist. Thema der Synode: Die Wahl der Mitglieder zweier Ausschüsse sowie ein Bericht aus dem Zukunftsprozess der Nordkirche mit dem Schwerpunkt auf die Kirchengemeinde (Bericht folgt).

Nachdem auf der ersten Tagung im März das Präsidium, der Kirchenkreisrat und der Finanzausschuss gewählt wurden, stand nun die Wahl von Klima- und Ökumeneausschuss an. Der Ökumeneausschuss kümmert sich um die Kontakte mit Partnergemeinden und Projekte der Ökumene. Die Geschäftsführung liegt bei Tatjana Owodow, Ökumenische Arbeitsstelle des Kirchenkreises. Der Kirchenkreis unterhält selbst Partnerschaften mit Estland, einige Kirchengemeinden haben ebenfalls rege Kontakte nach Estland. Im Ausschuss saß und sitzt aber auch Hannelore Pischke aus Eckernförde, die mit ihrem Verein Schulen für Afrika Kontakte nach Tansania unterhält und regelmäßig dort vor Ort ist.

Vor der Wahl berichteten die Kandidatinnen und Kandidaten für den Ausschuss von ihren vielfältigen Erfahrungen mit der Partnerschaftsarbeit in aller Welt in Vergangenheit und Gegenwart. Gewählt wurden Pastor Arne Jureczek, Pastorin i. R. Dorothea Heiland, Maike Ehlers, Hannelore Pischke und Klaus Kuhlen als nichtsynodale Mitglieder sowie Prof. Dr. Enno Edzard Popkes, Gudrun Molitor und Dorothea Gräfin zu Knyphausen als synodale Mitglieder des Ausschusses.

Der Klimaausschuss wurde nach der Klimasynode 2022 gebildet und hat bereits die Beschlüsse für die Klimaschutzstrategie des Kirchenkreises vorbereitet. Laut Dr. Julia-Maria Hermann, Stabsstelle Klimaschutz des Kirchenkreises, wartet auf den Ausschuss auch in dieser Wahlperiode einiges an Arbeit, um den Kirchenkreis weiter in Richtung Klimaneutralität zu bringen. „Wir können uns ziemlich viel abschauen von Kirchenkreisen und Landeskirchen, die auf diesem Weg schon recht weit sind“, sagt(e) Dr. Julia-Maria Hermann. In den Ausschuss gewählt wurden Brar Braren, Bianca Eggert-Noeske, Hanna Feitkenhauer, Pastor i. R. Henning Halver, Pastor Michael Jordan, Propst Matthias Krüger, Hilke Kruse, Jan Menkhaus, Pastorin Gesche Schaar, Ulrike Taege und Joachim Schlief.

Am Ende der Tagung hob die Synode vier Pfarrstellen auf, die bereits länger nicht mehr besetzt sind und das auch in Zukunft nicht mehr werden. Dabei führte Propst Matthias Krüger kurz in die Thematik ein und wies darauf hin, dass Pfarrstellen aufzuheben seien, wenn sie auf mittelfristige Sicht nicht mehr zu besetzen sind. Dies gilt für die jetzt von der Synode aufgehobenen zwei Pfarrstellen in Schwansen und je eine in Westerrönfeld sowie Osterrönfeld. Gleichzeitig verwies Propst Krüger darauf, dass der derzeit noch geltende Pfarrstellenplan vermutlich angepasst werden müsse, da die Zahl der Pastorinnen und Pastoren weiter zurückgeht.

Nach einem Dank an die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter der Verwaltung, die für den reibungslosen Ablauf der Synode und die Verpflegung gesorgt hatten, beendete Propst Krüger die Tagung mit Lied und Reisesegen. Die nächsten beiden Tagungen finden am Sonnabend, 21. September, und Sonnabend, 16. November, jeweils ab 9:30 Uhr im Haus der Kirche statt.

Kirche im Norden