Borby-Land (Barkelsby)
Seit Beginn des Jahres 2020 gehört die ehemalige Kirchengemeinde Borby-Land zur Kirchengemeinde Schwansen. Mehr Informationen dazu sowie Kontaktdaten zu den handelnden Personen finden Sie hier.
Versöhnungskirche Barkelsby
Im Zuge des landeskirchlichen Kapellenbauprogramms wurde die kleine Kirche gebaut und am Himmelfahrtstag, dem 23.05.1965, eingeweiht. Sechs Monate nach der Einweihung des Barkelsbyer Gemeindezentrums konnte am Ewigkeitssonntag, dem 21.11.1965, der Friedhof eingeweiht werden. Schon 1966 hatten sich genügend Spenden für die Orgel angesammelt, die am 30.10.1966 eingeweiht wurde. Eine Gemeindeversammlung gab dem Gotteshaus am 13.09.1970 den Namen „Versöhnungskirche“. Das Gemeindehaus wurde 1992 durch einen Anbau erweitert. Die Innenausstattung wurde zum größten Teil aus Spenden finanziert und von Künstlern der Gemeinde geschaffen. Die Holzskulptur neben dem Altar – mit dem Titel „Der Auferstandene mit Maria aus Magdala am Grab“ – steht seit Ostern 1999 in der Kirche. Sie ist ein Werk des Künstlers Ferdinand Thomsen.
Die im Jahre 1966 gekaufte Orgel war damals bereits eine gebrauchte Orgel (aus dem Jahre 1952). Dies wurde mit den Jahren immer deutlicher spürbar. Nach langen Jahren, in denen durch Kollekten und Spenden für eine neue Orgel gesammelt wurde, brachte der 2003 gegründete Orgelbauverein schließlich den Durchbruch. In nur 3 ½ Jahren kam genügend Geld zusammen, um eine neue, zwei manualige Orgel (Firma Quarthamer) zu kaufen. Sie wurde am 1. Advent 2007 eingeweiht. Inzwischen, 2015, konnte das Kirchenzentrum in Barkelsby das 50-jährige Jubiläum feiern.
Kapelle Westerthal
Die Kapelle Westerthal wurde im Jahre 1954 erbaut. Erst 1956 wurde, gestiftet vom langjährigen Bürgermeister Gustav Völckers, eine Glocke angeschafft. Der damalige Bundespräsident T. Heuss schenkte eine wertvolle Bibel. 1965 konnte endlich eine Orgel installiert werden, ebenso eine Heizungsanlage. 1963 wurde der Friedhof rund um das Gotteshaus angelegt. Bald darauf folgte das Mahnmal für die Opfer von Krieg und Gewaltherrschaft.
Inzwischen ist die Kapelle schon über 60 Jahre alt und hat viele Stürme unbeschadet überstanden. Mit ihrer hübschen Lage ist sie für viele Vorbeikommende eine weithin sichtbare Wegmarke. Das Innere ist verschönert worden durch zwei Wandbehänge des ehemals in Barkelsby ansässigen Webers Dörfer und seiner Frau und durch eine Holzskulptur von Ferdinand Thomsen mit dem Titel „Das Frühmahl am See Tiberias“.