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Ein Bild mit der Jahreslosung 2024 "Alles, was ihr tut, geschehe in Liebe". Ein Bild mit der Jahreslosung 2024 "Alles, was ihr tut, geschehe in Liebe". Ein Bild mit der Jahreslosung 2024 "Alles, was ihr tut, geschehe in Liebe". Ein Bild mit der Jahreslosung 2024 "Alles, was ihr tut, geschehe in Liebe". Ein Bild mit der Jahreslosung 2024 "Alles, was ihr tut, geschehe in Liebe". Ein Bild mit der Jahreslosung 2024 "Alles, was ihr tut, geschehe in Liebe". Ein Bild mit der Jahreslosung 2024 "Alles, was ihr tut, geschehe in Liebe". Ein Bild mit der Jahreslosung 2024 "Alles, was ihr tut, geschehe in Liebe". Ein Bild mit der Jahreslosung 2024 "Alles, was ihr tut, geschehe in Liebe". Ein Bild mit der Jahreslosung 2024 "Alles, was ihr tut, geschehe in Liebe". Ein Bild mit der Jahreslosung 2024 "Alles, was ihr tut, geschehe in Liebe".

Pröpste des Kirchenkreises für eine weitere Amtszeit gewählt

  • Propst Stefan Block als stellvertretender Bischof, Matthias Krüger, Sönke Funck und Präses Dr. maike Tesch (von links) nach der erfolgten Wiederwahl.

Rendsburg/Eckernförde – Die Synode des Kirchenkreises Rendsburg-Eckernförde hat am Sonnabend (14. September) in Rendsburg die beiden Pröpste für eine weitere zehnjährige Amtszeit gewählt. Sönke Funck (56) und Matthias Krüger (54) sind seit dem 1.6.2010 leitende Geistliche im Kirchenkreis. Von den 71 anwesenden Synodalen stimmten in zwei voneinander getrennten Wahlgängen 47 mit Ja für Propst Funck und 60 mit Ja für Propst Krüger. Nötig waren 39 von 77 Stimmen. Die Pröpste waren nicht gegeneinander angetreten; der Kirchenkreis wird von zwei Geistlichen mit je unterschiedlichen Zuständigkeiten geleitet.

Dass sich gleich beide Pröpste einer Wiederwahl stellen mussten, ist eine Besonderheit des Kirchenkreises, bedingt durch die Fusion der Kirchenkreise Rendsburg und Eckernförde vor zehn Jahren. Für die Synodalen bedeutete dies, dass sie zwei Mal das Wahlverfahren durchlaufen mussten: Bewerbungsrede, Erklärung des Kirchenkreisrates, Erklärung des Bischofs, Wahl. Kirchenkreisrat und Bischof müssen im Fall einer Wiederwahl vorab auf die Ausschreibung der Stelle verzichten und der Synode in der entsprechenden Sitzung erklären, warum sie die weitere Zusammenarbeit mit den Kandidaten befürworten.

Rückblick auf geleistete Arbeit und Ausblick auf die Zukunft der Kirche

Matthias Krüger blickte in seiner Bewerbungsrede in die Zukunft der Kirche: „Unsere Kirche wird kleiner, aber wir tun nicht gut daran, uns selbst zu marginalisieren. Wir können selbstbewusst protestantisch Volkskirche sein, weil wir allen Menschen etwas zu sagen haben, nämlich das Evangelium.“ Er bezeichnete die kommenden Themen – Regionalisierung, Zusammenarbeit, sinkende Zahl der Pastorinnen und Pastoren – als große Herausforderung: „Das wird Kompromisse erfordern und klare Positionen. Gerade auch im Hinblick auf zurückgehende Finanzen gilt es, den Kirchenkreis weiterhin zu profilieren, nah bei den Menschen zu sein und uns auch in den gesellschaftlichen Diskurs einzubringen.“ Propst Matthias Krüger ist zuständig für die Kirchengemeinden der Propstei Rendsburg und die Verwaltung des Kirchenkreises, er ist zudem Vorsitzender des Kirchenkreisrates.

In seiner Bewerbungsrede erzählte Sönke Funck von Begegnungen mit Menschen, die der Kirche kritisch, ablehnend oder auch abgewandt gegenüberstehen: „Wir sind herausgefordert, deutlich, erkennbar, klar und verständlich von unserem Glauben zu erzählen. Und danach zu handeln. Und ich spüre Interesse, manchmal sogar eine regelrechte Sehnsucht, dass bei diesen Christen doch noch etwas zu finden ist, was dieser unheilvollen verrückten Welt gut tun kann, ihr Orientierung und dem Leben Wert gibt.“ Er berichtete von Beispielen aus seinen Arbeitsbereichen wie der Aktion „Seetember“, der Kitaarbeit und der Schäferwagenkirche. Und er wolle weiter daran mitarbeiten, dass die Kirche in Rendsburg-Eckernförde in genau dieser Perspektive „Kirche für andere“ ist, so wie es Dietrich Bonhoeffer formuliert habe: „Dafür, dass wir als Kirche erkennbar bleiben und ansprechbar für die Menschen, dass wir in unseren Organisationsformen so groß werden wie dafür nötig, damit wir als Kirche vor Ort so klein bleiben können wie irgend möglich. Wir sind nicht fertig mit den nötigen Weiterentwicklungen. Weil das einzig Beständige mittlerweile der Wandel ist, und weil ich ehrlich denke, dass auch noch Luft nach oben ist.“ Propst Sönke Funck ist zuständig für die Kirchengemeinden in der Propstei Eckernförde, das Diakonische Werk des Kirchenkreises sowie das Zentrum für Kirchliche Dienste.

Die aktuelle Amtszeit der Pröpste endet turnusmäßig im Mai 2020, die Wahl fand bereits jetzt statt, um eine Vakanz im Falle einer Nichtwahl zu verhindern. In der Synode sitzen Vertreterinnen und Vertreter der Kirchengemeinden, der Dienste und Werke, der Mitarbeiterschaft und des Konvents der Pastorinnen und Pastoren. Sie berät und beschließt unter anderem den Haushaltsplan des Kirchenkreises und den Pfarrstellenplan. Sie kann außerdem zu kirchlichen und gesellschaftlichen Fragen Stellung beziehen.

Kirche im Norden