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Ein Bild mit der Jahreslosung 2024 "Alles, was ihr tut, geschehe in Liebe". Ein Bild mit der Jahreslosung 2024 "Alles, was ihr tut, geschehe in Liebe". Ein Bild mit der Jahreslosung 2024 "Alles, was ihr tut, geschehe in Liebe". Ein Bild mit der Jahreslosung 2024 "Alles, was ihr tut, geschehe in Liebe". Ein Bild mit der Jahreslosung 2024 "Alles, was ihr tut, geschehe in Liebe". Ein Bild mit der Jahreslosung 2024 "Alles, was ihr tut, geschehe in Liebe". Ein Bild mit der Jahreslosung 2024 "Alles, was ihr tut, geschehe in Liebe". Ein Bild mit der Jahreslosung 2024 "Alles, was ihr tut, geschehe in Liebe". Ein Bild mit der Jahreslosung 2024 "Alles, was ihr tut, geschehe in Liebe". Ein Bild mit der Jahreslosung 2024 "Alles, was ihr tut, geschehe in Liebe". Ein Bild mit der Jahreslosung 2024 "Alles, was ihr tut, geschehe in Liebe".

Mehr Klimaschutz im Kirchenkreis Rendsburg-Eckernförde

  • Den Klimaschutz im Kirchenkreis auf neue Füße stellen: Davon berichtet Propst Matthias Krüger den Synodalen.
  • Im Gespräch mit Synodalen: Dr. Julia-Maria Hermann.
  • Bischof Gothart Magaard und Dr. Julia-Maria Hermann informieren die Synodalen über die Klimaschutzziele.

Rendsburg – Der Kirchenkreis Rendsburg-Eckernförde bekommt ein Klimaschutzbüro. Das haben die Synodalen heute (21. Mai) im Rahmen ihrer Tagung auf dem Gelände der Norla in Rendsburg entschieden. Damit wird der Klimaschutz im Kirchenkreis gestärkt und neu aufgestellt. Bis 2035 hat die Nordkirche und damit auch der Kirchenkreis sich zum Ziel gesetzt, klimaneutral zu sein.

Bereits seit April 2017 ist Dr. Julia-Maria Hermann im Kirchenkreis für das Thema zuständig. Eingestellt wurde sie für die Einführung des kirchlichen Umweltmanagementsystems „Grüner Hahn“. Nun bekommt der Klimaschutz neue Schwerpunkte. „Der Handlungsbedarf ist groß“, sagte Propst Matthias Krüger in seiner Rede den Synodalen. „Deshalb wollen wir den Klimaschutz in unserem Kirchenkreis auf neue Füße stellen.“

Besetzt sein wird das Klimaschutzbüro mit Dr. Julia-Maria Hermann. Fachlich begleitet wird sie in Zukunft von einem synodalen Klimaausschuss. Der Einrichtung dieses Ausschusses stimmten die Synodalen heute ebenfalls zu. Er soll aus etwa zehn Personen bestehen und mit verschiedenen Menschen aus unterschiedlichen kirchlichen Bereichen besetzt werden. Gebildet wird er auf einer der kommenden Tagungen.

Der Synodalen beschlossen außerdem, wie die Klimaschutzmittel des Kirchenkreises in Zukunft gezielter eingesetzt werden können. Dazu soll die Kirchenkreisverwaltung einen Plan erstellen. Bisher stellt der Kirchenkreis 0,8 Prozent der Kirchensteuerzuweisungen für Klimaschutz zur Verfügung. Seit fünf Jahren hat der Kirchenkreis einen Klimaschutzfonds, der derzeit mit rund 400.000 Euro gefüllt ist. Aus dieser Rücklage sollen einmalig 150.000 Euro zur Einrichtung einer Rücklage Energiesparfonds entnommen werden. Kirchliche Einrichtungen im Kirchenkreis sollen daraus Mittel zur Finanzierung von energie- bzw. energiekostensparenden Maßnahmen entleihen können, die sie mithilfe der eingesparten Energiekosten in den Folgejahren zurückzahlen. Zusätzlich sollen auch für besondere Projekte, sogenannte Leuchtturmprojekte, Gelder zur Verfügung gestellt werden.

Aus dem Klimaschutzfonds sollen auch Zuschüsse für klimaneutrale Heizungen vergeben werden. Propst Krüger sagte, dass es dabei primär um Kirchen gehe – weg vom Heizen der gesamten Kirche hin zu Sitz- und Fußheizungen, die Ökostrom nutzten. Auch ein Gebäudestrukturplan für die Kirchengemeinden werde nun wichtig werden. „Die Frage der Zukunft ist: Auf welche Gebäude können wir verzichten?“, sagte Krüger.

Im Anschluss an die Beschlüsse führte Bischof Gothart Magaard in den Klimaschutzplan der Nordkirche ein, der kürzlich beschlossen wurde und das ehrgeizige Ziel vorgibt, dass die Nordkirche bis 2035 klimaneutral sein soll. „Wir müssen realistisch sein, aber gleichzeitig auch ambitioniert“, sagte Magaard. Er nannte als Beispiel das Ziel, dass 2027 mindestens 50 Prozent der Heizenergie aus erneuerbaren Energieträgern stammen soll. Um dies sowie die anderen Ziele zu erreichen, komme es darauf an, dass die Landeskirche sich mit den Kirchenkreisen und den Gemeinden besser vernetze. Und: „Wir müssen uns daran messen lassen, dass wir ins Handeln kommen.“

Dr. Julia-Maria Hermann leitete in die inhaltlichen Workshops ein und machte die Dringlichkeit des Klimaschutzes deutlich. „Wir können noch was tun.“ Mit Blick auf das bereits Erreichte sagte sie: „Wir sind auf dem richtigen Weg, aber wir müssen einen Zahn zulegen.“ Die Kurve des Energiebedarfs zeige nach unten, um das Ziel zu erreichen, müsse aber noch mehr passieren. Als Beispiel blickte sie auf die Heizungsanlagen: „Wenn wir bisher zehn Heizungsanlagen im Jahr optimiert haben, sollten es in Zukunft 30 sein.“

Kirche im Norden