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Ein Bild mit der Jahreslosung 2024 "Alles, was ihr tut, geschehe in Liebe". Ein Bild mit der Jahreslosung 2024 "Alles, was ihr tut, geschehe in Liebe". Ein Bild mit der Jahreslosung 2024 "Alles, was ihr tut, geschehe in Liebe". Ein Bild mit der Jahreslosung 2024 "Alles, was ihr tut, geschehe in Liebe". Ein Bild mit der Jahreslosung 2024 "Alles, was ihr tut, geschehe in Liebe". Ein Bild mit der Jahreslosung 2024 "Alles, was ihr tut, geschehe in Liebe". Ein Bild mit der Jahreslosung 2024 "Alles, was ihr tut, geschehe in Liebe". Ein Bild mit der Jahreslosung 2024 "Alles, was ihr tut, geschehe in Liebe". Ein Bild mit der Jahreslosung 2024 "Alles, was ihr tut, geschehe in Liebe". Ein Bild mit der Jahreslosung 2024 "Alles, was ihr tut, geschehe in Liebe". Ein Bild mit der Jahreslosung 2024 "Alles, was ihr tut, geschehe in Liebe".

Kirchenkreissynode stimmt Grenzverschiebung zu

  • Propst Sönke Funck stellte den Prozess vor, der zum Beschlussvorschlag führte.
  • Pastor Okke Breckling-Jensen (Altenholz) bedankte sich bei der Synode für die Zustimmung zur Grenzverschiebung.

Rendsburg-Eckernförde – Der Evangelisch-Lutherische Kirchenkreis Rendsburg-Eckernförde wird kleiner: Die beiden Kirchengemeinden Schilksee-Strande und Altenholz werden den Kirchenkreis Ende des Jahres verlassen. Die Kirchenkreissynode hat auf ihrer Tagung am Sonnabend (21. Mai) dem Antrag der beiden Gemeinden auf Wechsel in den Kirchenkreis Altholstein mit deutlicher Mehrheit bei einigen Gegenstimmen zugestimmt. Das Thema stand bereits im März auf der Tagesordnung der Synode, konnte aber nicht abschließend beschlossen werden: Über einen Antrag zu einem Teilaspekt wurde nach der Synodentagung zunächst geheim und damit schriftlich abgestimmt.

Während die Gemeinden den Kirchenkreis zum Ende des Jahres den Kirchenkreis wechseln, sollen die Evangelischen Kindertagesstätten in Schilksee und Altenholz in den kommenden Jahren im Kirchenkreis Rendsburg-Eckernförde verbleiben. Der Antrag auf der Märzsynode, auch über einen Wechsel der Kitas mit dem Nachbarkirchenkreis zu verhandeln, fand keine Mehrheit. Eine Veränderung könnte es nach Absprache aller Beteiligten frühestens ab dem Jahr 2026 geben.

„Für uns als Kirchenkreis ist der Wechsel der beiden Gemeinden schmerzhaft. Wir werden kleiner und verlieren finanzielle Mittel“, sagte Propst Sönke Funck bei der Einbringung des Antrags auf der Synode. „Allerdings kann ich inhaltlich das Bestreben nach einer intensiveren Zusammenarbeit in der Nordkanalregion sehr gut nachvollziehen.“ Und er stellte klar: „Wir sind gemeinsam Kirche.“ Die Gemeinden in den beiden Kirchenkreisen wie auch in den Diensten und Werken.

Die Synode dürfe sich nicht nur von den Finanzen leiten lassen, sondern es gehe darum, vernünftige Formen für die Kirche in der Zukunft zu finden. Und der Wechsel des Kirchenkreises mit den zu erwartenden Folgen sei für die nun angestrebte Fusion der vier Gemeinden notwendig. Dass die Wahl auf Altholstein fiel, sei durch die Orientierung nach Kiel logisch. „Ich bedanke mich bei den Synodalen für den Beschluss“, sagte Okke Breckling-Jensen nach der Verkündigung des Ergebnisses der geheimen Abstimmung der Grenzverschiebung. Ihm als Altenholzer Pastor sei bewusst, dass die Entscheidung vielen nicht leichtgefallen sei. Auch ihm falle der Wechsel nicht leicht. Allerdings gehe es darum, die kirchliche Arbeit in der Nordkanalregion zukunftssicher zu machen.

Dem Beschluss vorausgegangen waren Verhandlungen der beiden Kirchenkreise, um die Lasten dieses Wechsels auszugleichen. Das Ergebnis der Verhandlungen stellte Propst Funck auf der Synode vor. Demnach wird sich der Kirchenkreis Altholstein bis zum Haushaltsjahr 2027 eine Ausgleichszahlung von insgesamt 925.000 Euro an den Kirchenkreis Rendsburg-Eckernförde leisten. „Das ist die Hälfte der errechneten Last, die dem Kirchenkreis Rendsburg-Eckernförde in diesem Zeitraum entsteht“, sagt Sönke Funck.

Durch den Weggang der beiden Kirchengemeinden verringern sich die Zuweisungen der Kirchensteuer der Nordkirche an den Kirchenkreis Rendsburg-Eckernförde. Die Zuweisung an die Kirchenkreise richtet sich vor allem nach der Zahl der Kirchenmitglieder und der Gesamtbevölkerung. Die Kirchensteuermittel, die der Kirchenkreis Rendsburg-Eckernförde nach dieser Berechnung erhält, werden dann solidarisch unter allen Gemeinden und Einrichtungen des Kirchenkreises nach einem von der Kirchenkreissynode festgelegten Schlüssel verteilt. Zudem werden mit den Zuweisungen Gemeinschaftsaufgaben finanziert.

Berechnungen haben die Gesamtlast von 1,85 Millionen Euro im Zeitraum von 2023 bis 2027 ergeben. Für diese Berechnungen wurde unter anderem berücksichtigt, dass die Gehälter der Pastorinnen und Pastoren der beiden Gemeinden sowie deren bisherige Kirchensteuerzuweisungen künftig nicht mehr gezahlt werden müssten. Da die Mindereinnahmen von den verbleibenden Kirchengemeinden und dem Kirchenkreis zu tragen sind, ist das eine zusätzliche Belastung für alle. Auf dieser Grundlage fanden die Verhandlungen statt.

Den Antrag auf Wechsel in den Kirchenkreis Altholstein haben die beiden Kirchengemeinden Altenholz und Schilksee-Strande selbst gestellt. Sie arbeiten in der Nordkanalregion bereits seit einiger Zeit eng mit den beiden Gemeinden Pries-Friedrichsort und Holtenau zusammen. Beide gehören zu Altholstein. Die vier Gemeinden wollen zum 1. Januar 2024 fusionieren.

Kirche im Norden