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Aufschrift Frieden braucht mehr, Umriss Taube aus bunten Herzen Mädchen schaut durch Lupe, Text Jahreslosung 2025 "Prüft alles, aber behaltet das Gute" Lupe an Buchstapel, Text Jahreslosung 2025 "Prüft alles, aber behaltet das Gute" Frauenkopf als Chaosfilter, Text Jahreslosung 2025 "Prüft alles, aber behaltet das Gute" Man von hinten vor vielen Türen, Text Jahreslosung 2025 "Prüft alles, aber behaltet das Gute" Junge betrachtet Rasen durch Lupe, Text Jahreslosung 2025 "Prüft alles, aber behaltet das Gute" Lupe und Glühbirne, Text Jahreslosung 2025 "Prüft alles, aber behaltet das Gute" Lupe und Pflanzen, Text Jahreslosung 2025 "Prüft alles, aber behaltet das Gute" Wassertropfen auf Pusteblume, Text Jahreslosung 2025 "Prüft alles, aber behaltet das Gute" Hände halten reifende Tomaten, Text Jahreslosung 2025 "Prüft alles, aber behaltet das Gute" Finger verschiebt Holzklotz, Text Jahreslosung 2025 "Prüft alles, aber behaltet das Gute"

Hohe Auszeichnung für ihr soziales Engagement in Tansania

  • Eine Frau steht vor einem Busch. An ihrer Jacke ist das Bundesverdienstkreuz am Bande befestigt.
    Hannelore Pischke hat für ihr soziales Engagement in Tansania das Bundesverdienstkreuz am Bande erhalten.

Kiel/Eckernförde – Hannelore Pischke (71) ist am Dienstag, 1. April, in Kiel von Ministerpräsident Daniel Günther mit dem Bundesverdienstkreuz am Bande ausgezeichnet worden. „Das war ein ganz besonderer und glücklicher Moment für mich“, sagt die Eckernförderin.

Seit 2004 setzt sich Hannelore Pischke für die Bildung von jungen Menschen in Tansania ein. Damals übernahm sie die Patenschaft für einen jungen Mann. Sie trug die Kosten für seinen Schulbesuch und finanzierte sein Studium. Ab da reiste sie regelmäßig nach Tansania und half weiteren jungen Menschen. Zurück in der Heimat sammelte sie zunächst privat Spenden für ihr Projekt. Ab 2011 brauchte sie mehr Unterstützung. „Das Projekt ist immer mehr gewachsen. Ich allein stieß an meine Grenzen“, sagt sie. 2011 gründete sie gemeinsam mit Unterstützerinnen und Unterstützern den Verein „Die Schule in Afrika e. V.“. Ziel des Vereins: Heranwachsenden eine gute Schulbildung und auch eine Berufsausbildung zu ermöglichen. Im Fokus des Vereins steht außerdem die Unterstützung von drei Grundschulen und zwei Schulen zur Erlangung des mittleren Schulabschlusses in der Region Mwanga. Es geht um gemeinschaftliche Verbesserungen der Ausstattung mit Lernmaterial und Fotokopierern, die Sanierung von Klassenräumen, die Sicherung der Wasserversorgung, den Schulküchenbau sowie Solarinstallationen.  Für die Kinder der Maasai im weit entfernt gelegenen Ndea Karamba wurde ein Kindergarten mit integrierter Vorschule gebaut.

Hannelore Pischke besucht regelmäßig Tansania, um die Kontakte zu pflegen und um vor Ort zu schauen, welche Kooperation gebraucht wird. Sie ist der Motor des Vereins. Geleitet hat sie ihr christlicher Glaube. Sie ist Mitglied der Kirchengemeinde Borby und engagiert sich seit mehreren Jahren im Ausschuss für Ökumene und Partnerschaften des Kirchenkreises Rendsburg-Eckernförde. Zudem vertritt sie den Kirchenkreis in der Generalversammlung des Zentrums für Mission und Ökumene der Nordkirche, ist auch stellvertretendes Mitglied im Beirat des Kirchlichen Entwicklungsdienstes der Nordkirche (KED). Mit ihrem Engagement hat sie bereits hunderte junger Menschen unterstützt. Der junge Mann, für den sie als erstes vor 20 Jahren das Schulgeld übernommen hatte, arbeitet mittlerweile als Rechtsanwalt.

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