Rendsburg - Vor der Wahl stellten sich die Kandidatinnen und Kandidaten für die Landessynode vor. Gewählt wurden:
- Insea Eggert aus Rendsburg betonte, dass sie sich gern den Zukunftsthemen der Kirche widmen möchte und trotz der sinkenden Zahl der Pastor_innen daran arbeiten wolle, dass sich das kirchliche Leben positiv weiterentwickelt. Dabei würden ihr ihre langjährigen Erfahrungen, die sie durch zahlreiche Ehrenämter auf Ebene der Gemeinden und des Kirchenkreises gesammelt habe, sehr helfen.
- Florian Lang aus Nortorf war bereits in den vergangenen zwei Legislaturperioden Landessynodaler. Ihm ist der direkte Austausch zwischen Menschen aus den verschiedenen Regionen und das Ringen um gemeinsame Positionen besonders wichtig. „Ich habe einen Riesenspaß daran, mit Menschen zu arbeiten, die Kirche und das Christsein alle so unterschiedlich leben.“
- Nadine Heynen aus Rendsburg stellte fest, dass Kirche sie immer begleitet hätte und sie deshalb auch gern gesamtgesellschaftliche Themen mitgestalten wolle und kirchliche Themen wieder zukunftsfähig machen wolle. Für sie sei es immer eine Selbstverständlichkeit gewesen, sich aktiv und verantwortungsvoll am Leben und Geschehen ihrer jeweiligen Kirchengemeinde zu engagieren.
- Uwe Löptien aus Büdelsdorf hat vor allem die gute Atmosphäre im Kirchengemeinderat Büdelsdorf dazu gebracht, sich als Landessynodaler zu bewerben. In der Außenwirkung sei Kirche häufig von Mangel geprägt, er wolle gern mit daran arbeiten, dass das Image der Kirchen wieder stärker vom Glauben geprägt werde. Neben Personalangelegenheiten sind die Themen Kindertagesstätten, Pastor_innenmangel und Gebäudeerhaltungsmaßnahmen Bereiche, in denen er gern an Lösungsmöglichkeiten auf Landeskirchenebene mitwirken möchte.
- Michael Engelbrecht aus Rendsburg war zwar zur 2. Synode des Kirchenkreises nicht anwesend, ließ sich aber vertreten. Er ließ mitteilen, dass er sich für Neue Medien in der Kirche stark mache. Sein Ziel sei es, eine aktive und moderne Kirche zu gestalten, die Menschen anspricht und gewinnt und ihnen Rückhalt und Hoffnung bietet. „Christlicher Glaube ist der beste Schutz gegen Intoleranz und Zukunftsangst.“ Bei den Aufgaben helfe ihm seine Erfahrung aus dem KGR St. Marien, als Stellvertretender Synodaler und Vorstandsmitglied des ACK Rendsburg.
- Propst Matthias Krüger betonte, dass er als Vorsitzender des Kirchenkreisrates vor allem gut vernetzt sei. Er übe eine Scharnierfunktion zwischen den Kirchengemeinden und der Nordkirche aus. Seit sechs Jahren sei er bereits landeskirchlicher Synodaler. Selbstverständlich werde er auch die Anliegen des Kirchenkreises Rensburg-Eckernförde profiliert in die landeskirchliche Diskussion einbringen. „Und Lust habe ich auch!“, fügte Propst Krüger an.
- Pastorin Diana Krückmann befindet sich derzeit im Mutterschutz. In ihrer Vorstellung, die den Synodalen des Kirchenkreises vorlag, spricht sie davon, dass sie die Mitarbeit in den verschiedenen Gremien sowie die Möglichkeit zur Mitgestaltung der Zukunft unserer Kirche sehr interessiere. "Die Landessynode birgt die Chance, dies für die großen Aufgaben und Projekte unserer Landeskirche zu bedenken, dabei aber auch die kleineren Gemeinden nicht aus dem Blickfeld zu verlieren. Gerade bei der Größe unserer Landeskirche ist Weitsicht von Nöten."
- Sabine Klüh aus Rendsburg ist gespannt auf die vielfältigen Aufgaben, die in Zukunft auf die Kirche zukommen. Sie sieht darin auch eine Herausforderung bei der man das Gespür für das Wesentliche nicht verlieren sollte. Kirche und kirchliche Arbeit würden Gott und den Menschen ganz zeitgemäß dienen. Dazu gehöre auch, dass sie sich besonders für die Belange von Mitarbeitenden der Kirche einsetzen möchte. Denn die Mitarbeitenden seien ein gutes Fundament für die Kirche.