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Ein Bild mit der Jahreslosung 2024 "Alles, was ihr tut, geschehe in Liebe". Ein Bild mit der Jahreslosung 2024 "Alles, was ihr tut, geschehe in Liebe". Ein Bild mit der Jahreslosung 2024 "Alles, was ihr tut, geschehe in Liebe". Ein Bild mit der Jahreslosung 2024 "Alles, was ihr tut, geschehe in Liebe". Ein Bild mit der Jahreslosung 2024 "Alles, was ihr tut, geschehe in Liebe". Ein Bild mit der Jahreslosung 2024 "Alles, was ihr tut, geschehe in Liebe". Ein Bild mit der Jahreslosung 2024 "Alles, was ihr tut, geschehe in Liebe". Ein Holzherz mit der Aufschrift Liebe. Sonst nichts. an einem Tannenzweig, daneben die Jahreslosung Alles was ihr tut geschehe in Liebe

Wie viel tausend Jahre Geschichte?

  • Tourguide Chevzi an einer der vielen Informationstafeln zur Stadtgeschichte in der Zitadelle.

Jeder Fußtritt bringt einen mit der mehrere tausend Jahre Geschichte der Stadt Jerusalem und des Landes in Berührung; und unter den Füßen geht die Historie jedes Platzes weit in die Tiefe und bringt einen mit dem Leben und Streben, dem Bangen und Hoffen Menschen längst vergangener Zeiten in Verbindung.

 

Als sich in Schleswig-Holstein einzelne Menschen mit dem kargen Boden und mit widrigen Witterungsbedingungen abplagten, rangen in dem schmalen Landstreifen am östlichen Mittelmeer schon unterschiedliche Mächte um Land und Einfluss. Und davon erzählen einzelne Steine, ganze Gebäudekomplexe und vor allem die verschiedenen Schichten, die sich hier aufgetürmt haben.

 

Das Land, das wir heute Israel nennen, hat schon immer eine Brückenfunktion zwischen Weltregionen und Weltmächten aller Jahrhunderte gespielt – und war zugleich Ziel der Machtbegierde. Tourguide Chevzi zeigt die besondere Lage des Landes und erzählt von den unterschiedlichen Herrschern – am Ende schwirrt einem der Kopf und begreift zugleich, welchen ganz unterschiedlichen Einflusssphären hier ihre Spuren hinterlassen haben. Kein Wunder also, dass von allen Seiten auch heute Anspruch darauf erhoben wird, hier das Sagen zu Bestimmen zu haben. Philister und Israeliten, Assyrer und Babylonier, Römer und später Kreuzfahrer und Osmanen sowie Deutsche und Engländer – sie alle haben diesem kleinen Fleckchen Erde ihren Stempel aufgedrückt.

 

Und heute, an einem Freitag, ist es in den muslimischen Quartieren ruhiger, es ist der Tag des Freitaggebets – und wenn die Sonne zu sinken beginnt und es dunkel wird, begrüßen die Juden den Schabbat … jahrhunderte-, wenn nicht jahrtausende alte Rituale, Gewohnheiten und Bräuche.

 

Wenn sie einander doch nur anerkennend wahrnehmen und wertschätzend nebeneinander stehen lassen könnten …

 

Ein Bericht von Henning Halver

 

Kirche im Norden