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Viele Ideen zur Neugestaltung von St. Michaelis

  • Diese Entwürfe hat die Jury ausgezeichnet. Die Studentinnen freuen sich über ihre erfolgreichen Arbeiten.

Ihr Entwurf hat überzeugt. Die Studentinnen Imke Beckmann und Larissa Seibst der Kieler Muthesius Kunsthochschule haben den Ideenwettbewerb zur Neugestaltung des Kirchraumes der Osterrönfelder St.-Michaelis-Kirche gewonnen. Am 31. Oktober wurden sie im Rahmen der Gemeindeversammlung im Gemeindehaus Osterrönfeld geehrt. Ihr Preis: 750 Euro.

Viel Wert auf Material und Sorgfalt bei den Details zeichne den Entwurf der beiden Interior-Design-Studentinnen aus, fasste der Vorsitzende des Bauausschusses Hans-Eckhard Rix die Meinung der Jury zusammen. „So korrespondiert der zurückhaltende aber raffiniert gestaltete Eingangsbereich aus Cortenstahl mit dem Altarbereich und der schwebenden Kanzel aus gleichem Material.“ Positiv wurde außerdem gewertet, dass die Orgel wieder ihren alten Stammplatz neben dem Altar gefunden hatte. Zusammen mit der stimmungsvollen Kunstlichtbeleuchtung und einem hellen Fussboden habe sich ein harmonisches Gesamtbild gebildet, so Rix. Der Clou ihres Entwurfes war ein Altar mit herausschiebarem Taufbecken. Ausgezeichnet wurden auch die Zweit- und Drittplazierten. Luise Jonas, Vera Liebchen und Anna Bühling punkteten unter anderem mit einem Glaskubus als Windfang im Eingangsbereich der Kirche. Eine ähnliche Idee hatten auch Hanna John und Philine Lammers. Sie setzten in ihrem Entwurf einen modernen Glasvorbau vor den Kircheneingang.
Pastorin und Vorsitzende des Kirchengemeinderates, Astrid Halver, dankte allen Studierenden für ihre kreativen Entwürfe. Sie freute sich über das Engagement der angehenden Innenarchitekten. Schon lange gebe es bei den Mitgliedern des Kirchengemeinderates die Idee, den Innenraum der Michaeliskirche umzugestalten, berichtete Halver. Dank der guten Zusammenarbeit mit  Professorin Dagmar Schork von der Muthesius Kunsthochschule und den vielen guten Ideen der Studierenden kann sich die Gemeinde nun ein Bild von möglichen Veränderungen machen. Vier Monate hatten die Gemeindeglieder Zeit, die Entwürfe im Rahmen einer Ausstellung anzuschauen. Am 27. August trat dann die Jury, bestehend aus Propst Matthias Krüger, den beiden Ortpastoren Astrid Halver und Michael Friesicke-Öhler sowie Kirchengemeinderatsmitgliedern, zusammen. Sie prämierten die Gewinner aus insgesamt acht Vorschlägen.

Wie geht es jetzt weiter? Die Antwort auf diese Frage gab Astrid Halver nach der Preisverleihung. „Der Kirchengemeinderat wird sich in nächster Zeit weiter mit den Entwürfen beschäftigen, um zu schauen, wie mit ihnen gearbeitet werden kann“, sagte Halver. Dabei solle es keine Schere im Kopf geben, was finanzierbar sei oder nicht. Erst einmal solle geschaut werden, welche Elemente der Entwürfe in den sakralen Raum passten. Eine Fülle von Ideen sind auf jeden Fall da.

Kirche im Norden