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Ein Bild mit der Jahreslosung 2024 "Alles, was ihr tut, geschehe in Liebe". Ein Bild mit der Jahreslosung 2024 "Alles, was ihr tut, geschehe in Liebe". Ein Bild mit der Jahreslosung 2024 "Alles, was ihr tut, geschehe in Liebe". Ein Bild mit der Jahreslosung 2024 "Alles, was ihr tut, geschehe in Liebe". Ein Bild mit der Jahreslosung 2024 "Alles, was ihr tut, geschehe in Liebe". Ein Bild mit der Jahreslosung 2024 "Alles, was ihr tut, geschehe in Liebe". Ein Bild mit der Jahreslosung 2024 "Alles, was ihr tut, geschehe in Liebe". Ein Holzherz mit der Aufschrift Liebe. Sonst nichts. an einem Tannenzweig, daneben die Jahreslosung Alles was ihr tut geschehe in Liebe

Überall „Religion“

  • Eingang zum Haus der syrisch-orthodoxen Gemeinde in Jerusalem.

Der zweite Tag in Jerusalem beginnt früh, unsere Vor-Ort-Reiseleiterin will mit uns unbedingt auf den Tempelberg. Wir haben etwas Glück: die Schlange vor dem Einlass mit der Sicherheitsschleuse ist nicht zu lang. Und dann stehen wir auf dem Boden, der zumindest für Juden und Muslime so viel Bedeutung hat: auf dem Tempelberg, jetzt überragt und überstrahlt von dem Felsendom. Und was eine kleine jüdische Gruppe dann meinte unbedingt durchführen zu müssen und wie die zahlreichen Gruppen von Muslimen darauf reagierten, ist eine eigene Geschichte – beeindruckend war es auf jeden Fall.

Unser Weg führte uns dann weiter bis hin zur Grabeskirche – auch voller Geschichten, konfessionell z.T. auch sehr unterschiedlicher Traditionen, eigener Ansprüche und so weiter und so fort. Dass überall auf den Straßen und Plätzen Soldaten patrouillieren und auch Checkpoints errichtet sind, gehört schon fast zu dem normalen Erleben hier.

Den Weg zu der – nach eigenem Verständnis – ersten Kirche der Christenheit, der St. Markus-Kirche der syrisch-orthodoxen Christen in Jerusalem finden zumeist nur sehr wenige. Als wir – berührt von der für uns fremden Liturgie und Sprache dem Bischof und seinen Mit-Zelebrierenden folgen, geht die Tür auf und eine Gruppe von mindestens 50 indischen Thomas-Christen mit ihrem Bischof und zwei weiteren Priestern kommen herein – und feiern den Gottesdienst mit. Dass diese indischen Mitchristen eine bis in die ersten Jahrhunderte zurückgehende Kirchengeschichte haben, immer noch ,zumindest in den Gottesdiensten Aramäisch sprechen, ist wiederum eine Geschichte, die mehr Zeit bräuchte. Immerhin bemerkens- und anhörenswert: Diese Christen sprechen die Sprache, die auch Jesus gesprochen hat – da kommen Lesungen und Gebete, wie z.B. das Vater-unser, noch einmal ganz anders nahe.

 

Ein Bericht von Henning Halver

 

Kirche im Norden