Die Synode des Kirchenkreises Rendsburg-Eckernförde beschäftigt sich heute (30.11.2016) in Rendsburg mit dem Haushaltsplan 2017. Der Kirchenkreis rechnet mit knapp 16 Millionen Euro Einnahmen. Auf der Tagesordnung stehen außerdem die zukünftige Größe der Synode, die Kindertagesstättenarbeit im Kirchenkreis, die Einführung des kirchlichen Umweltmanagements „Grüner Hahn“ sowie ein Bericht aus der Landessynode.
2017 wird die Kirchenkreissynode neu gewählt, die derzeit 99 Synodalen entscheiden in Rendsburg über die Größe dieser nächsten Kirchenkreissynode. Der Kirchenkreisrat empfiehlt der Synode, sich auf 77 Mitglieder festzulegen: „Es wird zunehmend schwieriger, Kandidaten und Kandidatinnen für das Amt zu finden. Auf den letzten Synodensitzungen waren je durchschnittlich dreiviertel der Synodalen anwesend, der Kirchenkreisrat will mit seinem Vorschlag zur Konzentration eine angemessene synodale Arbeitsgröße erreichen“, so Propst Matthias Krüger, der auch Vorsitzender des Kirchenkreisrats ist.
Der Kirchenkreis Rendsburg-Eckernförde arbeitet daran, künftig Kindertagesstätten als Träger von seinen Kirchengemeinden übernehmen zu können. Die dafür nötigen Satzungsänderungen wird die Synode beraten. Geregelt werden soll, wo die Kindertagesstättenarbeit innerhalb des Kirchenkreises künftig angesiedelt und wer verantwortlich für diesen Bereich sein wird sowie die Frage, wie die Finanzierung aussehen soll.
Damit die von der Nordkirche geplanten Klimamaßnahmen für die Jahre 2016 bis 2021 umgesetzt werden können, liegt den Kirchenkreissynodalen ein Vorschlag zur Einführung des kirchlichen Umweltmanagements „Grüner Hahn“ vor. Dieses Umweltmanagement existiert seit 2003, mittlerweile sind 700 kirchliche Institutionen in Deutschland zertifiziert. Der „Grüne Hahn“ zielt auf eine ständige Verringerung der negativen Umweltauswirkungen durch eine Neuorganisation der Arbeitsabläufe in kirchlichen Einrichtungen ab. Die durchschnittliche jährliche Einsparung des Treibhausgases CO2 liegt bei über 10 Tonnen pro Einrichtung. Die Landeskirche hat sich bis zum Jahr 2050 die CO2-Neutralität auf die Fahnen geschrieben.
Die Sitzung ist ganztägig geplant. Beginn war um 9 Uhr im VEK Schleswig-Holstein, Lise-Meitner-Straße 6-8, 24768 Rendsburg. Voraussichtliches Ende ist gegen 18 Uhr.