Zur Navigation springen Zum Inhalt springen
Ein Bild mit der Jahreslosung 2024 "Alles, was ihr tut, geschehe in Liebe". Ein Bild mit der Jahreslosung 2024 "Alles, was ihr tut, geschehe in Liebe". Ein Bild mit der Jahreslosung 2024 "Alles, was ihr tut, geschehe in Liebe". Ein Bild mit der Jahreslosung 2024 "Alles, was ihr tut, geschehe in Liebe". Ein Bild mit der Jahreslosung 2024 "Alles, was ihr tut, geschehe in Liebe". Ein Bild mit der Jahreslosung 2024 "Alles, was ihr tut, geschehe in Liebe". Ein Bild mit der Jahreslosung 2024 "Alles, was ihr tut, geschehe in Liebe". Ein Holzherz mit der Aufschrift Liebe. Sonst nichts. an einem Tannenzweig, daneben die Jahreslosung Alles was ihr tut geschehe in Liebe

Siesebyer feiern Kirchjubiläum und eröffnen „Lebensgarten“

  • Pastorin Kirsten Erichsen in der Siesebyer Kirche
  • Der neu eröffnete Lebensgarten.
  • Bischof Gothart Magaard, Pastorin Kirsten Erichsen, Propst Sönke Funck (von links nach rechts).

An der Dorfstraße in Sieseby eingebettet in einem Ensemble aus Friedhof, Reetdachhäusern, dem Restaurant Schlie Krog  und der Schlei befindet sich die alte Siesebyer Kirche - das älteste Gebäude des kleinen Ortes. Vor 750 Jahren wurde die Kirche zum ersten Mal in einer Urkunde des Bischofs zu Schleswig erwähnt. Gestern (Sonntag, 11. Juni) feierte die Kirchengemeinde dieses Jubiläum mit einem Festgottesdienst und der Eröffnung des „Lebensgartens“.  

Vom Kitakind bis zum Senior waren Menschen unterschiedlichen Alters gekommen, um die alte Wehrkirche zu feiern. Bischof Gothart Magaard erinnerte in seiner Predigt an das, was die Menschen in dieser alten Kirche schon alles erlebet hätten: Glück und Leid, Taufen und Beerdigungen, Kriegs- und Friedenszeiten, Zeiten des Hungers und des Wohlstandes. „Es gibt besondere Orte auf dieser Welt, die uns in die Tiefe des göttlichen Geheimnisses führen. Und diese alte Wehrkirche ist für viele Menschen ein Ort der Zwiesprache mit Gott, an dem sie Abstand von ihrem Alltag gewinnen können“, sagte er. Überall in der Kirche seien Spuren der Geschichte zu entdecken. Die Grabkammern, die Malereien und die verschiedenen Baustile würden Zeugnis von diesen Zeiten geben.  

Im Anschluss an den Gottesdienst eröffnete der Bischof den „Lebensgarten“. Er sei ein Ort, „an dem Menschen Bäume pflanzen können als Erinnerung an besondere Momente in ihrem Leben. Ein sichtbares Zeichen, das Gott im Leben mit seinem Anfang und Ende an unserer Seite geht“, sagte er. Die ersten zwei Obstbäume haben auch schon ihren Platz auf der Wiese gefunden: Ein Apfelbaum hatte der Kirchengemeinderat in Erinnerung an das Reformationsjubiläum und an das Kirchjubiläum gepflanzt, einen zweiten die Gemeinde Thumby. Jeder Baum soll daran erinnern, dass Gott seine Welt nicht verloren gibt.

Auch Propst Sönke Funck freute sich über die Eröffnung des „Lebensgartens“ und über das Kirchjubiläum. Er erinnerte in seiner Festrede daran, dass „uns - ganz unabhängig von aktuell-persönlichen Einstellungen zu Glauben, Religion und Gesellschaft - mit dieser Kirche ein ganz besonderer Ort anvertraut ist“. Er blickte zurück auf die erfolgreiche Sanierung der Kirche im Jahre 2015 und dankte Pastorin Kirsten Erichsen und allen Engagierten für eine „lebendige, beständige Gemeindearbeit hier in Sieseby“, die nicht nur vor Ort stattfinden würde, sondern auch in Kooperation mit den Kirchengemeinden in der Nachbarschaft und in Hinblick auf den Tourismus vor Ort.  

Weitere Termine der Jubiläumsfeierlichkeiten: 
• 1. August: Konzert des Schleswig-Holstein-Musik-Festivals mit Avi Avital
• 3. September: Fest der Gemeinde Thumby zum Jubiläum
• 4. September: Kulturtag in Sieseby
• 8. September: Konzert in der Kirche mit Samuel Harfst

Kirche im Norden