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Saatgut tauschen und selbst gewinnen

  • Zu einer Saatguttauschbörse lädt die Frauenarbeit am 3. März nach Rendsburg ein.

Rendsburg – Im Garten geht es bald wieder los: umgraben, sähen, jäten, ernten. Wer sein eigenes Gemüse auch zur Saatgewinnung nutzen möchte, für den bietet die Frauenarbeit des Kirchenkreises Rendsburg-Eckernförde gemeinsam mit dem Klimaprojekt „Mut wächst“ vom Frauenwerk der Nordkirche und dem Aktionsnetzwerk „Gärten der Vielfalt“ aus Büdelsdorf am Donnerstag, 3. März, eine Saatguttauschbörse an. In der Zeit von 17 bis 19 Uhr können sich Interessierte im Zentrum für Kirchliche Dienste, Am Margarethenhof 41, in Rendsburg informieren und Saatgut oder auch Pflanzen tauschen. Mit dabei ist die Biologin Dr. Inga Hillig-Stöven. Sie erklärt, was samenfest bedeutet und worauf bei der Vermehrung samenfester Gemüsepflanzen zu achten ist. Hintergrund der Aktion ist das Projekt „Mut wächst - Klimabewusstsein erden“ der Nordkirche. Es ruft dazu auf, alte samenfeste Gemüsesorten zu erhalten, um so die Vielfalt unterschiedlichster Gemüsesorten zu bewahren. „Erhalten bedeutet, das Gemüse selbst anzubauen“, sagt Diakonin Sabine Klüh, die die Veranstaltung in Rendsburg leitet. „Entscheidend dabei ist, die Saat wachsen zu lassen, sie dann zu ernten, um sie im folgenden Jahr wieder auszubringen. Dieses Wissen zur Gewinnung von Saatgut war früher Allgemeinwissen, heute ist es fast verloren gegangen.“ Im Rahmen des Projekts „Mut wächst - Klimabewusstsein erden“ gibt es auch die Möglichkeit, samenfestes Saatgut in kleinen Mengen kostenlos zu bekommen. Um Anmeldung für die Tauschbörse wird gebeten, E-Mail klima[at]frauenwerk.nordkirche.de. Weitere Informationen gibt es unter www.klima-erden.de. Es gelten bei der Veranstaltung die aktuellen Corona-Hygiene-Regeln. Bitte Tüten bzw. Gefäße für die Saat mitbringen. Auch Pflanzen können in begrenztem Maße getauscht werden.

Kirche im Norden