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Restaurierung des Fahrenwolt-Epitaphs in der St. Marien-Kirche

  • Das Fahrenwolt-Epitaph in der St. Marien-Kirche.

Seit Mitte Oktober ist das 1620 gesetzte Epitaph (Gedenktafel) zu Ehren von Franz und Magdalena Fahrenwolt am nördlichen Mittelpfeiler der St. Marien-Kirche in Rendsburg eingerüstet, um restauriert werden. Damit setzt die Kirchengemeinde St. Marien auch in diesem Jahr das Programm zur Restaurierung der Epitaphien in der St. Marien-Kirche fort.
Ziel der aktuellen Maßnahme ist die Sicherung und Wiederherstellung der Substanz von Bildträger und Fassung. Dazu gehören das Entfernen von Staub- und Schmutzablagerungen sowie des gedunkelten Überzugs. Farbfassungen müssen hinsichtlich möglicher Lockerungen überprüft werden, gelöste Farbschichten werden wieder befestigt. Auch die Holzverbindungen werden überprüft, um gelöste Teile wieder zu verleimen. Weiterhin werden Retuschen im Bereich von Ausbrüchen vorgenommen und ältere Farbergänzungen korrigiert.
Die Kosten für die Restaurierung belaufen sich auf rund 20.000 Euro und werden mit jeweils 6.800 Euro vom Landesamt für Denkmalpflege und der Nordkirche bezuschusst.
Gestiftet wurde das Epitaph von Magdalena Fahrenwolt (1554-1625) zu Ehren ihrer beiden verstorbenen Ehemänner und ihrer Kinder. Franz Fahrenwolt, der zweite Ehemann, war seinerzeit Bürgermeister von Rendsburg und verstarb 1617.
Die zweigeschossige Gedenktafel zeigt im Mittelfeld die Himmelfahrt des Propheten Elias mit der darunter knienden Stifterfamilie. Darüber befindet sich ein Relief, auf dem die Auferstehung von Jesus Christus zu sehen ist.
Die Arbeiten werden von der Kieler Restaurateurin Birgit Linnhoff durchgeführt, die auch an den vorangegangenen Maßnahmen beteiligt war. Seit 2004 wurden zehn Elemente der über 700 Jahre alten Kirche aufgearbeitet.

 

Kirche im Norden