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Rendsburgs Partnerstadt Haapsalu ist nun Bischofssitz

  • Dekan Ralf Gebauer (Schmalkalden), Pastor Rainer Karstens, Erzbischof Urmas Viilma, Bischof Salumae, Pröpstin Sabine Kropf-Brandau (Hersfeld) und Propst Leevi Reinaru (v.l.).

Eine große Gemeinde kam am 1. Mai im Dom von Haapsalu zusammen, um an der feierlichen Amtseinführung von Bischof Tiit Salumae teilzunehmen.
Für die Kirchengemeinde und die Stadt Haapsalu war es ein Ereignis von wahrhaft historischem Rang: Fast 450 Jahre mussten vergehen, ehe nach Bischof Magnus (1560-1572) der Dom von Haapsalu wieder Sitz eines Bischofs wurde.
Bischof Salumae, der künftig für den westlichen Landesteil und für die estnischen Gemeinden im Ausland zuständig sein wird, wurde in dem zweistündigen Festgottesdienst von dem neugewählten Erzbischof Urmas Viilma feierlich in sein Amt eingeführt. Vorausgegangen war die Ordination von Salumae zum Bischof am 23. April 2015 im Dom von Tallinn.
An der Einführung nahmen neben dem Erzbischof Viilma auch sein Vorgänger Andres Pöder sowie die Bischöfe Einar Soone und Joel Luhamets teil. Aus Deutschland waren die Pröpstin der Kirche Kurhessen –Waldeck, Sabine Kropf-Brandau (Hersfeld), sowie der Dekan des Kirchenkreises Schmalkalden, Ralf Gebauer, anwesend. Die drei Rendsburger Kirchengemeinden, die seit 25 Jahren eine Partnerschaft mit der Domgemeinde Haapsalu unterhalten und denen der Pastor und Propst Salumae seit vielen Jahren bekannt und vertraut ist, vertrat Pastor Rainer Karstens von der Kirchengemeinde St. Marien. Er überbrachte die Glück- und Segenswünsche aus der Partnerstadt Rendsburg.
Nachfolger von Salumae im Propstenamt wurde der Pastor Leevi Reinaru aus der benachbarten Kirchengemeinde Lääne- Nigula, der für die Kirchengemeinde Nortorf kein Unbekannter ist, weil sie seit vielen Jahren partnerschaftliche Beziehungen zu der Gemeinde pflegen.

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