Osdorf - Woran hängt das eigene Herz wirklich? Sollte man den unbeliebtesten Typen der Klassenstufe zur Party einladen? Solche und ähnliche Fragen sollen im regionalen Jugendgottesdienst am 17.2. um 18 Uhr in der Vater-Unser-Kirche Osdorf Thema sein. Organisiert wird der Gottesdienst von Jugendlichen, Konfis und der Jugendmitarbeiterin Stefanie Piekielny, die mit dem Jugendprojekt "Face to Face" die drei Kirchengemeinden Osdorf-Felm-Lindhöft, Krusendorf und Schilksee-Strande betreut. Alle Fragen werden durch kleine Anspiele und Texte anschaulich behandelt und können nicht richtig oder falsch beantwortet werden, sondern sollen dazu ermutigen, ins Gespräch zu kommen, eigene Standpunkte zu überdenken und verschiedene Ansichten zu hören.
Das Motto "Herz?Los!" des diesjährigen regionalen Gottesdienstes, zu dem Jugendliche, Gemeindemitglieder, Neugierige aus dem Kirchenkreis und insbesondere alle Eltern und Konfirmand*innen aus den drei Kirchengemeinden eingeladen sind, beschäftigt sich mit der Jahreslosung: "Gott spricht: Ich schenke euch ein neues Herz und lege einen neuen Geist in euch. (Hesekiel 36,26)". Das Jugendgottesdienst-Konzept „Creed-Dating“ haben die Jugendlichen vom Stuttgarter Kirchentag mitgebracht und schon im vergangenen Jahr einen Jugendgottesdienst in dieser Form gefeiert. Bei den beteiligten Gemeinden kam die Idee so gut an, dass es in diesem Jahr eine Neuauflage gibt: Am 17. Februar 2017 um 18 Uhr in der Vater-Unser-Kirche in Osdorf.
"Creed-Dating" ist ein Wortspiel angelehnt an "Speed-Dating". Das englische Wort Creed bedeutet "Glaubensbekenntnis". In dem Gottesdienst geht es darum, ähnlich wie bei einem Speed-Dating, aufzustehen, sich zu mischen und mit einer Person, die einem vielleicht noch fremd ist binnen kürzester Zeit Lebens- und "Glaubens-"Fragen zu erläutern, wobei diese jugendgerecht formuliert sind. Musikalisch wird der Gottesdienst vom Posaunenchor Krusendorf sowie von Malte Jebsen aus der Kirchengemeinde Owschlag mit Gitarre und Gesang begleitet. Nach dem Gottesdienst besteht für alle Besucher*innen die Möglichkeit, am Eine-Welt-Kiosk fair gehandelte Waren zu erstehen.
