Rendsburg/Eckernförde – Aus gesundheitlichen Gründen legt Sönke Funck (61), Propst im Kirchenkreis Rendsburg-Eckernförde, sein Amt zum 31. Dezember 2024 nieder. „Der Schritt ist mir schwergefallen. Mir hat die vielfältige Arbeit im Kirchenkreis viel Freude bereitet. Meine chronische Erkrankung lässt es aber nicht mehr zu, das Amt eines Propstes angemessen auszuüben“, sagt er.
14 Jahre war Funck Propst im Kirchenkreis. Zuständig war er für die Gemeinden der Propstei Eckernförde, das Zentrum für Kirchliche Dienste und das Diakonische Werk des Kirchenkreises. Außerdem engagierte er sich viele Jahre in der Synode der Landeskirche und er war seit 2017 Vorsitzender des Verbandes Evangelischer Kindertageseinrichtungen (VEK) in Schleswig-Holstein. Auch in der Präventionsarbeit der Nordkirche hat er mehrere Jahre mitgewirkt. Bevor er 2010 Propst wurde, war er 17 Jahre Pastor der Kirchengemeinde Hütten im Kirchenkreis Rendsburg-Eckernförde.
Mit der Frage der Propstnachfolge beschäftigt sich nun der Kirchenkreisrat. Pröpstinnen und Pröpste werden von der Kirchenkreissynode, dem so genannten Kirchenparlament, für eine Amtszeit von zehn Jahren gewählt. Eine Wiederwahl im Anschluss ist möglich.
Im Kirchenkreis gibt es zwei Propststellen. In der Propstei Rendsburg übt Propst Matthias Krüger den leitenden geistlichen Dienst aus. Im Kirchenkreis leben knapp 96.000 Gemeindemitglieder. 59 Pastorinnen und Pastoren versehen ihren Dienst in den 29 Kirchengemeinden und auf Kirchenkreisebene.
Die Verabschiedung von Propst Funck findet am Sonntag, 1. Dezember, um 15 Uhr in der St.-Nicolai-Kirche in Eckernförde statt.