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Pflege in Rendsburg braucht Dialog

  • Wollen einen Pflegedialog in Rendsburg anregen: Pierre Gilgenast, Bürgermeister der Stadt Rendsburg (Mitte), Norbert Schmelter, Geschäftsführer Pflege LebensNah, Claudia Rix, Prokuristin, Brigitte Voß, Leiterin der Pflege- und Alzheimer-Beratungsstelle und Hans-Joachim Haeger, Vorstand Pflege LebensNah (v.l.n.r.).

„Wir müssen die Menschen ganzheitlich betrachten!“ In dieser Einschätzung stimmten die Entscheidungsträger des Pflegeanbieters Pflege LebensNah mit Bürgermeister Pierre Gilgenast überein.

Zu einem offenen Gespräch waren Geschäftsführer Norbert Schmelter, Prokuristin Claudia Rix, Vorstand Hans-Joachim Haeger und Leiterin der Pflege- und Alzheimer-Beratungsstelle, Brigitte Voß, am 17. Mai mit dem Rendsburger Bürgermeister zusammengekommen. Das erste Kennenlernen führte schließlich zu einem gemeinsamen Ziel: ein „Pflegedialog“ für die Stadt Rendsburg.
Zu einem offenen Austausch über die soziale und pflegerische Versorgung in Rendsburg und Umgebung hatte Pflege LebensNah den seit Oktober 2012 im Amt befindlichen Bürgermeister Pierre Gilgenast eingeladen.

Die Zukunft der Versorgungsstruktur ist für Pflege LebensNah ein wichtiges Anliegen, das der Diskussion bedarf. „Der Wettbewerb, in dem Pflegedienstleister stehen, darf nicht zulasten der Betroffenen gehen“, so Norbert Schmelter. „Statt die finanziellen Interessen in den Vordergrund zu rücken, müssen wir Strukturen schaffen, in der sich die Menschen umeinander kümmern.“ Anbieter sozialer Leistungen, politische Entscheider und Rendsburger Bürger müssten dabei gemeinsam aktiv werden.

„In der Diskussion um eine gute Versorgung Pflegebedürftiger müssen wir vom Menschen aus denken“, fügte Brigitte Voß hinzu, die als Leiterin der Pflege- und Alzheimer-Beratungsstelle fast täglich im Kontakt mit Rat suchenden Angehörigen steht. Kommune und Pflegedienstleister seien dabei gefragt, gemeinsame Modelle zu entwickeln, die die Gemeinschaft einbeziehen. Als Alternative zu stationären Unterbringungen könnten Menschen mit Pflegebedarf auch zuhause oder in kleineren Wohngruppen gut versorgt sein, wenn ihre Mitmenschen sich wieder verstärkt kümmern. „Wenn wir zu einer sorgenden Gemeinschaft gelangen, in der die Mitmenschen wieder mehr Verantwortung füreinander übernehmen, können wir die Situation verbessern“, so Schmelter. Damit könnten Pflegefachkräfte entlastet und einem drohenden Pflegenotstand vorgebeugt werden.

Dass soziale Versorgung vielseitig und flexibel möglich sein muss, darin waren sich alle Anwesenden einig. „Es wird verstärkt sichtbar, dass die Bedürfnisse hilfsbedürftiger Menschen nicht isoliert gesehen werden dürfen: Häufig ist eine umfassende Betreuung nötig, eine Art Lebensberatung“, so Bürgermeister Gilgenast. „Dieser Situation müssen wir zukünftig stärker gerecht werden.“
Ergebnis des Gesprächs war neben einem Austausch über bestehende Projekte und Potenziale in der Stadt vor allem eins: Die Einigkeit darüber, dass Vernetzung und ein stärkerer Austausch der Fachleute aus Politik, Pflege-, Sozial- und Wohnungswirtschaft in Rendsburg dringend nötig seien. Ein „Pflegedialog“ soll zukünftig politische Entscheider sowie Fachleute und Führungskräfte aus Pflege, Sozialarbeit und Medizin an einen Tisch bringen. Ein erstes Treffen ist bereits für Spätsommer dieses Jahres in Planung.

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