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Pastorin Ruge-Tolksdorf wird Flüchtlingsbeauftragte in Dithmarschen

  • Pastorin Anna Trede, Hanns Lothar Kaempfe und Pastorin Sandra Ruge-Tolksdorf (v.l.). Foto: Julia Borrmann (sh:z)

Am 1. Juli verlässt Pastorin Sandra Ruge-Tolksdorf die Kirchengemeinde Nortorf und beginnt eine neue Stelle als Flüchtlingsbeauftragte im Kirchenkreis Dithmarschen.
Die Ziele und Aufgaben, die mit dieser Tätigkeit verbunden sind, sprechen die 43-Jährige in besonderer Weise an. Für die Gemeinde Nortorf verschärft sich dadurch jedoch die ohnehin sehr angespannte Personalsituation.
Im November 2014 wurde Pastor Frank Conrads verabschiedet, der die Funktion als  Landeskirchlicher Beauftragter für Notfall- und Feuerwehrseelsorge in Schleswig-Holstein übernommen hat. Im April dieses Jahres wechselte Pastorin Babette Lorenzen auf eine Stelle als Vertretungspastorin für die Regionen Schwansen und Hüttener Berge.
„Für die Kirchengemeinde ist das eine sehr schwierige Situation, innerhalb von einem Dreivierteljahr drei Pastoren zu verlieren“, berichtet der Kirchengemeinderatsvorsitzende Hanns Lothar Kaempfe. „Trotzdem sind wir zuversichtlich, die vakanten Stellen bald nachbesetzen zu können. Einige Bewerbungen liegen bereits vor.“
Vor diesem Hintergrund ist es Pastorin Ruge-Tolksdorf, die seit Juni 2013 für den Pfarrbezirk IV (Timmaspe, Krogaspe, Loop, Schülp und ein Teil von Nortorf) zuständig war, nicht leicht gefallen, die Entscheidung für eine neue Stelle zu treffen. „Ich habe mich in der Kirchengemeinde und in unserem Pastoren-Team von Anfang an sehr wohl gefühlt und der Abschied fällt mir nicht leicht. Die Arbeit mit Flüchtlingen liegt mir jedoch sehr am Herzen und ich möchte mich ganz der Aufgabe widmen, Flüchtlinge dabei zu unterstützen, ihre teils traumatischen Lebensgeschichten zu verarbeiten und in unserem Land ein neues Zuhause zu finden“, so Ruge-Tolksdorf.
Die Landeskirche hat vor einigen Wochen entschieden, über einen Zeitraum von 5 Jahren 250.000 Euro für jeden Kirchenkreis zur Verfügung zu stellen, um die Flüchtlingsarbeit zu stärken. Wie auch der Kirchenkreis Rendsburg-Eckernförde wird der Kirchenkreis Dithmarschen mit dieser Unterstützung eine neue Stelle für die Koordinierung der Flüchtlingsarbeit einrichten. Diese Aufgabe wird Frau Ruge-Tolksdorf wahrnehmen.
Auch der im Kirchenkreis zuständige Propst, Matthias Krüger, bedauert die Situation, meint aber: „Mit etwa 9700 Gemeindegliedern und vier Pfarrstellen ist Nortorf die größte Kirchengemeinde in unserem Kirchenkreis. Allein dadurch kommt es auch häufiger zu Veränderungen bei der Stellenbesetzung. Der Kirchengemeinderat und das Pastoren-Team sind sehr engagiert und leisten tolle Arbeit. Auch wenn die hohe Fluktuation der vergangenen Monate die Gemeinde vor Herausforderungen stellt, so freuen wir uns trotzdem auch für die Kolleginnen und Kollegen, die sich für andere Aufgabenfelder entschieden haben.“

Kirche im Norden