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Offizielle ZeKiD-Eröffnung an neuem Standort

  • Pastor Henning Halver, Propst Sönke Funck und Pfarrer Manfred Beuke (v.l.) sind im Begriff mit dem kleinen Bosse das Band durchzuschneiden.

Heute (23. Januar) wurde die offizielle Eröffnung des Zentrums für Kirchliche Dienste (ZeKiD) des Evangelisch-Lutherischen Kirchenkreises Rendsburg-Eckernförde am neuen Standort gefeiert.
Bereits im September 2014 fand der Umzug in den Gebäudekomplex neben der katholischen St. Michael-Kirche, Am Margarethenhof 41 in Rendsburg, statt. Die Räumlichkeiten des ehemaligen Pastorats und Gemeindehauses der katholischen Kirchengemeinde St. Michael – die seit 2010 zur katholische Pfarrei St. Martin gehört - wurden von Grund auf renoviert, teilweise umgebaut und in hellen Farbtönen gestrichen.
Zum ZeKiD gehören die Angebote der Familienbildungsstätte (FBS) mit dem Mehrgenerationenhaus (MGH), die Pfarrstelle Seelsorge in den Pflegerischen Diensten, die Arbeitsstelle Ökumene sowie die Jugend-, Frauen- und Männerarbeit. Auch die Stabsstellen des Kirchenkreises für Personal- und Gemeindeentwicklung sowie die Presse- und Öffentlichkeitsarbeit sind dort untergebracht.
Knapp 800 qm stehen als Nutzfläche für Büros und Gruppenräume zu Verfügung, hinzu kommen noch etwa 100 qm Kellerfläche und 2 Garagen. Dies ist zwar wesentlich weniger als vorher, aber vollkommen ausreichend. An den inhaltlichen Angeboten hat sich durch den Umzug nichts verändert.
Der räumliche Neustart wurde veranlasst, weil die langjährige Wirkungsstätte des ZeKiD (das Christophorushaus) zu groß und sanierungsbedürftig geworden war. Im März 2014 wurde das Haus an die Firma Bauplan Nord aus Flensburg verkauft.
Für den Kirchenkreis und die katholische Gemeinde geht diese Lösung weit über eine rein geschäftliche Verbindung als Mieter und Vermieter hinaus: Es ist der Beginn einer ökumenischen Partnerschaft.
Dies wurde auch auf der heutigen Eröffnungsfeier deutlich, die mit einem ökumenischen Gottesdienst in der benachbarten Kirche St. Michael begann. Pfarrer Manfred Beuke von der katholischen Gemeinde St. Martin sagte in seiner Begrüßung: „Wir sind froh unsere Gebäude so gut vermietet zu haben. Das ist fast so wie eine ökumenische Trauung.“ Propst Sönke Funck dankte den Vermietern für die gelungene Verwirklichung einer Vision und hob hervor: „Wir sind nun Mieter in ökumenischer Verbundenheit und mit gemeinsamer Perspektive. Eine Konzentration auf weniger Gebäude ist für beide Kirchen ein notwendiger Prozess.“
Nach dem Gottesdienst wurden die rund 100 Gäste mit Sekt, Kaffee und Kuchen versorgt und hatten die Gelegenheit, einigen Grußworten zu lauschen und auch selbst viele anregende Gespräche zu führen. Pierre Gilgenast sagte, dieser Anlass bewege ihn in zweierlei Hinsicht, als Bürgermeister von Rendsburg und als Präses der Kirchenkreissynode.
Pastor Henning Halver, der Leiter des ZeKiD, freute sich: „Wir wurden sehr herzlich aufgenommen und fühlen uns wohl in unserem neuen Zuhause. Wir kommen gut miteinander aus und lernen voneinander.“
Viele Besucher nahmen die Einladung an, die neuen Büros, Besprechungs- und Gruppenräume zu besichtigen.

Kirche im Norden