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Nicolai-Chor Eckernförde hat großen Auftritt beim Kirchentag

  • Der Eckernförder Nicolai-Chor tritt bei einem der vier Eröffnungsgottesdienste auf.

Zur Eröffnung des Kirchentages am 1. Mai finden zeitgleich um 17 Uhr vier Gottesdienste in Hamburg statt. An der Vorbereitung des Gottesdienstes mit leichter Sprache am Strandkai ist Kirchenmusikdirektorin Katja Kanowski mit beteiligt. Mit drei weiteren Kollegen ist sie für die musikalische Leitung verantwortlich. Im Interview berichtet sie, wie sie sich auf das Großereignis vorbereitet.

Inga Hehnen: Frau Kanowski, wie bereiten Sie sich auf so einen großen Gottesdienst vor?
Katja Kanowski: Wir hatten eine Reihe von Sitzungen mit der sogenannten „Projektleitung“ für die vier Eröffnungsgottesdienste, in denen Inhalt und Ablauf genau geplant wurden. Der Gottesdienst am Strandkai ist insofern ein besonderer, als er eben mit Elementen leichter Sprache versehen ist und vom Fernsehen übertragen wird. Insofern bestand und besteht hierfür nochmals ein erhöhter Besprechungs-, Proben- und Vorbereitungsbedarf. Dazu kommen dann natürlich die musikalischen Proben mit den Chören.

Welche Aufgaben haben Sie genau?
Gemeinsam mit den musikalischen Kollegen, insbesondere Landesposaunenwart Daniel Rau, habe ich die musikalischen Elemente des Gottesdienstes beraten und eingebracht und mich natürlich um die gesamte liturgische Gestaltung mit gekümmert. Beim Gottesdienst selber werde ich zusammen mit meinem Kollegen Kirchenmusikdirektor Michael Mages aus Flensburg die beiden Nicolai-Chöre aus Eckernförde und Flensburg leiten.

Welche Herausforderungen bringt so ein Open-Air-Gottesdienst mit so vielen Teilnehmenden mit sich?
Sehr viele. Zum einen geht es darum, ein möglichst stimmiges liturgisches Konzept zu entwickeln, bei dem sich die vielen Besucherinnen und Besucher mit ihren ganz unterschiedlichen Voraussetzungen einklinken können und das sie einstimmt auf die kommenden besonderen Tage des geistlichen Großereignisses. Zum anderen müssen sehr viele technische Details geklärt werden und die Erfordernisse, die so ein vom Fernsehen übertragener Gottesdienst mit sich bringt, berücksichtigt werden. Das ist nicht immer ganz einfach. Doch dass man dabei auf die hohe Professionalität von Menschen zählen kann, die schon länger auf diesem Feld arbeiten, ist eine große Erleichterung und positive Erfahrung. Letztlich kommt es dann sicherlich auf eine sehr konzentrierte und gut geprobte Gesamtleistung während des Gottesdienstes an, bei dem der Geist dann hoffentlich frei wehen kann.

Wie bereiten Sie den Nicolai-Chor Eckernförde auf seinen Auftritt vor?
Ich bin sehr froh, dass wir dieses Projekt mit zwei Chören, die bereits eine sehr gute Zusammenarbeit verbindet, gemeinsam durchführen können: die beiden St.-Nicolai Chöre aus Flensburg und Eckernförde. Kirchenmusikdirektor Michael Mages und ich haben unsere Chöre gut auf die Stücke, die wir singen werden, vorbereitet. Und kurz vor Beginn des Kirchentages werden wir noch eine gemeinsame Probe in Flensburg haben, bei der wir dann alles noch einmal detailliert durchproben können. Beide Chöre gehen mit einem Höchstmaß an Flexibilität und Motivation an diese nicht ganz alltägliche Aufgabe, wofür wir als Chorleiter sehr dankbar sind.

Was bedeutet es Ihnen, beim Kirchentag mit dabei zu sein?
Der Kirchentag ist eine großartige und einzigartige Idee, und dass sie nun schon seit so vielen Jahren lebendig realisiert wird, ist für mich sehr eindrucksvoll. Nun findet er einmal mehr in Hamburg statt, und das kurz nach der Geburtsstunde der Nordkirche im vergangenen Jahr. Das ist ein besonderer Moment, und ich finde es sehr ehrenvoll und herausfordernd, an dieser wichtigen Stelle, nämlich einem der Eröffnungsgottesdienste, mitwirken zu dürfen und hoffe, dass es für alle Beteiligten ein schönes Erlebnis werden wird.

Infos zum Gottesdienst mit Leichter Sprache

Infos zur Übertragung im NDR

Kirche im Norden