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Musik zum Erleben: 200. Musik-Café findet im September statt

  • Reinhard Frank hatte die Idee zum Musik-Café. Im September findet die 200. Veranstaltung statt.

Einmal im Monat dreht sich im Gemeindehaus der Kirchengemeinde Jevenstedt (Meiereistraße 7) alles um die Musik. Immer am vierten Sonntag eines Monats ab 15 Uhr lädt Reinhard Frank zum Musik-Café ein. Am 29. September findet das 200. Treffen statt. Auf dem Programm steht dann ein Live-Konzert mit Überraschungen.

Im Mai 1994 startete das erste Musik-Café damals noch im Gemeindehaus der Kirchengemeinde Todenbüttel. Die Idee dazu hatte Reinhard Frank. „Seit meiner Jugend interessiere ich mich für Musik und habe als einziger in meiner Herderschul-Klasse ‚Musik‘ im Abitur gewählt“, sagt er. Von seinem Konfirmationsgeld kaufte er sich die erste Stereoanlage. Später im Maschinenbau-Studium belegte er nebenbei verschiedene Seminare aus dem Bereich Musik. „Es hat immer Spaß gemacht, zu erfahren, warum und wie ein Musikstück entstanden ist und was es ausdrücken kann.“ Zurück in Rendsburg entstand dann irgendwann die Idee, ein Musik-Café ins Leben zu rufen. „Es geht darum, mehr über Musik zu erfahren, die man gerne hört.“ Bei Kaffee und selbstgebackenem Kuchen können sich die Gäste der Musik nähern. Gemeinsam mit Pastorin Kirsten Fehrs, der ehemaligen Leiterin des Evangelischen Bildungswerkes in Rendsburg und heutigen Bischöfin im Sprengel Hamburg und Lübeck, und Kirchenmusiker Norbert Klose aus Hohenwestedt setzte Frank das Projekt um. Los ging es mit „Variationen durch die Epochen“. Es folgten spannende Musiknachmittage mit Klassikern von Bach, Beethoven und Brahms. Aber auch Instrumente wurden vorgestellt wie Trompete, Cello oder Kontrabass. Opern, Jazz oder Filmmusik standen ebenfalls auf dem Programm. Regelmäßig finden außerdem musikalische Reisen statt. Im März 2014 geht es nach Amsterdam in das berühmte Konzerthaus Concertgebouw.

Ideen für Themen gehen Reinhard Frank nie aus. „Von Mal zu Mal lerne ich dazu und werde neugieriger, auch weil viele Anregungen von den Besuchern kommen“, sagt er. Und auch die Gäste, im Durchschnitt rund 40 Besucher pro Treffen, freuen sich auf neue Entdeckungen, schlagen auch Themen selbst vor. Unterstützt wird Reinhard Frank von einem Freiwilligen-Team, das den Raum liebevoll dekoriert, Kaffee kocht und das Kuchenbuffet vorbereitet - und manchmal auch thematisch einen Nachmittag gestaltet. „Dabei helfe ich gerne“, erklärt Frank dazu. „In lockerer Atmosphäre wird geklönt, dem Vortrag gelauscht und diskutiert. Der Musik wissend zuzuhören, wird zur persönlichen Erfahrung.“

Wer sich genauer über das Musik-Café informieren möchte, erreicht Reinhard Frank telefonisch unter 04875/828, E-Mail. Der Eintritt ist frei, es wird lediglich um eine Spende zur Deckung von unvermeidlichen Kosten gebeten. Eine Anmeldung ist nicht notwendig.

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