Hamburg empfing die Kirchentagsgäste am Mittwoch bei schönstem Frühlingswetter. Bis Sonntag werden die rund 150.000 Besucher gemeinsam diskutieren, singen und beten. Gestern startete das Programm des Kirchentages mit dem Abend der Begegnung. Mit dabei waren auch Vertreter des Kirchenkreises Rendsburg-Eckernförde.
Gegen Mittag begannen die Vorbereitungen der Mitwirkenden der Region Schleswig auf dem Hamburger Hopfenmarkt. In der Nacht hatte ein Zeltbauer bereits rund 50 Pagodenzelte aufgestellt. Ab Mittag bezogen die 40 Gruppen der Kirchenkreise Rendsburg-Eckernförde und Schleswig-Flensburg sowie der Nordschleswigschen Gemeinde und der Dänischen Kirche ihre Zelte. Nicht nur durch ihre blauen T-Shirts waren die Mitwirkenden gut zu erkennen. Auch durch ihre Kronen. Denn in der Region Schleswig wurden die Gäste königlich empfangen. Über zwei rote Teppiche konnten die Gäste schreiten und sich krönen lassen. „Bei Gott bist Du Königin - bei Gott bist Du König“ stand auf den Kronen. Über 6000 royale Kopfbedeckungen wurden an dem Abend verteilt, und es hätten noch mehr sein können. Die Helfer wurden immer wieder von Besuchern nach den Kronen gefragt. Wer Lust hatte, konnte auf einem Thron platznehmen und sich fotografieren lassen. Das Polaroid-Bild konnte dann sofort mitgenommen werden. Auch der Mahl-Tisch sorgte für Freude. Hier verteilten Mitwirkende Brot und Wasser an die Gäste.
Kulinarisch wurde in der Region eine bunte Vielfalt geboten. Matjes mit Pellkartoffeln von der Kirchengemeinde Altenholz, belegte Brote von der Kirchengemeinde Schinkel, afrikanische Reispfanne vom Lukashaus Rendsburg: An allen Ständen bildeten sich Schlangen und die Helfer hatten gut zu tun. Nach ein paar Stunden waren die ersten Stände ausverkauft. Der dänische Hot-Dog-Stand zum Beispiel hatte nach drei Stunden alle Waren verkauft.
„Wir sind froh und glücklich, dass alles so gut geklappt hat und unser royales Motto so großen Zuspruch gefunden hat“, sagte Inga Hehnen vom Vorbereitungsteam des Kirchenkreises Rendsburg-Eckernförde. „Die Menschen sind mit einem Lächeln durch unsere Region gegangen. Es war schön, sie so entspannt und zufrieden zu sehen.“
- Bericht auf www.kirchentag.de