Die Wahl der Mitglieder für die Synode der Evangelisch-Lutherischen Kirche in Norddeutschland stand gestern (22. August) im Mittelpunkt der Synode des Kirchenkreises Rendsburg-Eckernförde. 17 Kandidaten traten an. Jeder von ihnen hatte drei Minuten Zeit, um sich vorzustellen. Aber zuvor erklärte Synodenpräses Pierre Gilgenast den 82 anwesenden Synodalen erst einmal den Ablauf dieser Wahl und es wurden Wahlhelfer gesucht. Nach der Vorstellung der Kandidaten gingen die Synodalen in einen Extraraum, in dem Wahlkabinen und -urnen bereit standen. Ein fleißiges Wahlteam zählte dann die Stimmen aus.
Gesucht wurden fünf ehrenamtliche Synodale aus den Kirchengemeinden, zwei Pastoren- und eine Mitarbeitersynodale. Gewählt wurden als Gemeindesynodale: Bernd Kuczynski (St. Nicolai Eckernförde), Erika Sorkale (Owschlag), Florian Lang (Nortorf) und Werner Schlenzka (St. Jürgen Rendsburg). Der fünfte Synodale wurde durch das Los entschieden, da Stefan Studt (Büdelsdorf) und Meike Plaß (Gettorf) gleich viele Stimmen bekommen hatten. Das Los fiel auf Stefan Studt. Als Stellvertreter wurden gewählt: Meike Plaß, Michael Engelbrecht, Volkhart Meyer, Wolfgang von Ancken und Henning Schulke. Als Vertreter für die Pastoren sind bei der Nordkirchensynode Propst Matthias Krüger und Pastorin Almut Witt (Borby-Land) dabei. Ihre Stellvertreter sind Pastor Rode Zimmermann-Stock und Pastorin Gabriele Schinkel. Die Mitarbeitenden werden vertreten durch Inga Hehnen (Pressereferentin des Kirchenkreises). Birgitta Link ist ihre Stellvertreterin.
Die neue Landessynode besteht aus 156 Mitgliedern. Der Kirchenkreis Rendsburg-Eckernförde wird durch insgesamt elf Synodale vertreten. Drei Vertreter der Dienste und Werke stehen noch nicht fest. Ihre Wahl hat noch nicht stattgefunden. Die konstituierende Sitzung der Ersten Landessynode der Nordkirche findet vom 15. bis 17. November 2012 in Lübeck-Travemünde statt.
Abgeschlossen wurden gestern auch die Jahresrechnungen für 2010 und 2011 des Kirchenkreises Rendsburg-Eckernförde. Für die Haushaltsrechnungen wurde Entlastung erteilt. Die Synode bewilligte außerdem, dass die Pastorenstelle für pflegerische Dienste für weitere vier Jahre finanziert wird. Somit kann die Stelle bald neu besetzt werden.