Die Synodalen des Kirchenkreises Rendsburg-Eckernförde haben sich heute im Christophorushaus Rendsburg auf ihrer zehnten Tagung für den Start des Zukunftsprozesses „Zukunftsfähig 2025. Kirche in Rendsburg-Eckernförde. Wir entwickeln uns.“ ausgesprochen.
Ziel ist es, zu definieren, wie Kirche sich den Herausforderungen der nächsten Jahre stellen kann. Zu den Herausforderungen gehören unter anderem sinkende Kirchensteuerzuweisungen. „Für das Jahr 2030 wird prognostiziert, dass wir nur noch 50 Prozent der gegenwärtigen Finanzkraft haben werden“, sagte Propst Matthias Krüger bei der Vorstellung des Entwicklungsprozesses. Außerdem werde erwartet, dass es immer weniger Kirchenmitglieder geben wird. Statt 138.000 evangelisch-lutherische Christen könnten es bis 2025 nur noch 116.000 Mitglieder im Kirchenkreis sein. Was bedeutet dies für die 37 Kirchengemeinde und den Kirchenkreis? Mit dieser Frage wird sich der vom Kirchenkreisvorstand gebildete Ausschuss „Kirchenkreis 2025“ beschäftigen. Er besteht aus ehrenamtlichen Leitenden aus den Kirchengemeinden, Pröpsten, Pastoren, Kirchenvorstandsmitgliedern, Vertretern der Verwaltung, des Finanzausschusses, des Zentrums für Kirchliche Dienste und der Mitarbeitervertretung. Der Prozess soll bis Herbst 2014 abgeschlossen sein. „Viele Ergebnisse werden sich in der überarbeiteten Finanzsatzung wiederfinden“, sagte Krüger. „Doch auch hier gilt: Erst wenn die kirchenpolitischen Ziele klar sind, können die Zahlen danach ausgerichtet werden.“ Die Sichtung der Arbeitsprozesse wird im Kirchenkreisvorstand erfolgen. Der Synode wird regelmäßig vom aktuellen Stand berichtet.
Geschäftsführend begleitet wird der Entwicklungsprozess von Pastorin Kristina Warnemünde von der Kirchengemeinde Owschlag. Für diese zeitlich begrenzte Aufgabe hat sie einen Dienstauftrag im Umfang von 25 Prozent bekommen. Für Vertretung in ihrer Kirchengemeinde ist gesorgt. Einen Konfirmandenjahrgang übernimmt Pastorin Susanne Jensen. Sie unterstützt außerdem bei Gottesdiensten und Amtshandlungen.