Schon seit einiger Zeit ist es für die Kirchengemeinde Kosel zunehmend schwieriger geworden, die Miete für die Räume des Jugendzentrums „Alte Post“ in Fleckeby aufzubringen. Grund: die finanzielle Lage der Kirchengemeinde.
„Wir sind gezwungen, anders zu haushalten“, sagt die Vorsitzende des Kirchenvorstands, Christiane Zimmermann-Stock. „Deshalb haben wir uns zu dem Schritt durchgerungen, die gemieteten Räume des Jugendzentrums zum 30. Juni zu kündigen. Das soll aber nicht das Ende der Jugendarbeit sein. Wir wollen sie fortsetzen“, berichtet Zimmermann-Stock.
Zurzeit wird an einem neuen Konzept für die Jugendarbeit gearbeitet. „Bereits geplant ist zum Beispiel ein Konficamp“, berichtet Pastor Hans Baron. Außerdem möchte die Kirchengemeinde sogenannte Teamer ausbilden. Diese Jugendlichen können dann eigene Gruppen leiten oder auch Jugendgottesdienste gestalten. Anke Nissen, Kirchenvorstandsmitglied und ehrenamtliche Organisatorin des JUZ, möchte eine Gruppe von Jugendlichen weiter begleiten. „Wir danken allen für die Unterstützung des Jugendzentrums“, sagt Hans Baron. Ganz besonders dankt er den ehrenamtlichen Erwachsenen, die das Zentrum in den zurückliegenden 15 Jahren betreut haben. Auch allen Spendern sagt er im Namen der Kirchengemeinde herzlichen Dank. Die zahlreich eingegangenen Spenden haben die bisherige Arbeit ermöglicht. „Wir freuen uns auch weiterhin über Unterstützung, um unsere Jugendarbeit fortzuführen“, berichtet er.
Das Jugendzentrum „Alte Post“ ist in den vergangenen Monaten von rund 15 jungen Menschen regelmäßig besucht worden.