Das heitere Gedächtnistraining in Westerrönfeld hatte einen Gast: Propst Matthias Krüger machte während seiner Visitation einen Stopp und lernte korrekte, aber abstruse Sätze wie den obigen kennen. Eine Kirchengemeinde, ein Propst, eine Woche Zeit – 22 Termine. Das ist die wohl kürzeste Zusammenfassung der Visitation von Propst Krüger in der Kirchengemeinde Westerrönfeld.
Während einer Visitation verschafft sich der Propst einen Überblick über die Kirchengemeinde und spricht mit Gemeindegliedern, Gruppen, Mitarbeiterinnen und dem Kirchengemeinderat. Er ist ansprechbar für kleine und größere Sorgen und will erfahren, was in der einzelnen Kirchengemeinde an Gemeindeleben stattfindet. Vor Ort und nicht nur aus Erzählungen.
Diesmal war es also Westerrönfeld, eine Gemeinde, die in zwei Jahren ihre 50-jährige Selbständigkeit feiern kann und damit noch recht jung ist. Dabei traf der Propst Erstklässler und Senior_innen, erkundete den Ort mit dem Fahrrad und sprach mit dem Kirchengemeinderat und der Gemeinde über aktuelle Herausforderungen. Natürlich ging es dabei vor allem um die anstehenden Kirchengemeinderatswahlen und die damit einhergehende Suche nach Menschen, die die Kirchengemeinde mit Überblick und Freude leiten möchte. Außerdem ist noch unklar, ob die Kirchengemeinde auch künftig zwei Pfarrstellen behält, wenn Pastorin Westphal im September auf eine Kirchenkreispfarrstelle wechselt.
Neben diesen eher ernsten Themen werden aber sicherlich auch die Boogie-Woogie-Einsingeübungen bei den Chören und eben abstruse Sätze im Kopf bleiben: Im Mai bastelt Otto widerwillig lustige Engel.