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Ilse Lindig in den Ruhestand verabschiedet

  • Propst Sönke Funck überreicht Ilse Lindig als Abschiedsgeschenk einen Picknickkorb.

Nach 34 Berufsjahren im Kirchenkreis, davon 18 Jahre im Sekretariat der Propstei Eckernförde, wurde Ilse Lindig am vergangenen Freitag (27. Juni) in den Ruhestand verabschiedet.

Zu dem feierlichen Abschiedsgottesdienst in der St.-Marien-Kirche in Rendsburg waren neben Familienmitgliedern viele Kolleginnen und Kollegen aus jüngerer Zeit, aber auch aus den Anfangsjahren gekommen, um sich von Frau Lindig zu verabschieden und mit ihr zu feiern. Geleitet wurde der Gottesdienst von ihrem letzten Vorgesetzen, Propst Sönke Funck, der auch aktiv an der musikalischen Begleitung mitgewirkt hat. Die Lieder, die Frau Lindig selbst ausgewählt hat, wurden abwechselnd von einer 3köpfigen Band und einem Chor vorgetragen; alle Musiker waren Pastorinnen und Pastoren. Unterstrichen wurde der feierliche Rahmen durch das Orgelspiel von Volker Linhardt, dem Kantor und Organist der Kirche.  Warmherzige Worte fand neben Propst Funck  auch Propst em. Knut Kammholz, der viele Jahre eng mit Frau Lindig zusammen gearbeitet hat. Er lobte ihr freundliches und ausgeglichenes Wesen, ihre Loyalität und berufliche Kompetenz und bedankte sich noch einmal für die guten gemeinsamen Jahre.

Im Anschluss an den Gottesdienst fand ein Empfang im Haus der Kirche statt, an dem auch wieder viele Weggefährten aus alter und neuer Zeit teilnahmen und die Gelegenheit nutzen, Gruß- und Abschiedsworte zu sprechen. Unter Ihnen waren die ehemaligen Verwaltungsleiter Karl Agger (ihr erster Chef) und Herwig Schröder sowie der derzeitige Leiter der Kirchenkreisverwaltung Hagen von Massenbach.  Auch Pastor Jörg-Michael Schmidt, Propst Matthias Krüger sowie Kolleginnen und Kollegen sprachen wertschätzende und lobesvolle Abschiedsworte und überreichten zahlreiche Geschenke. Pastor Dirk Homrighausen und Katja Kanowski überbrachten ihr Grußwort in Form eines musikalischen Beitrags.

Zum Schluss trat auch die sichtlich gerührte Ilse Lindig ans Mikrofon, um sich bei allen für die schöne gemeinsame Zeit und den herzlichen Abschied zu bedanken. Das sei allerdings so gar nicht ihre Rolle, so Lindig, die sich immer lieber im Hintergrund hält und ansonsten nicht gerne im Mittelpunkt steht. Diesen Tag hat sie aber trotzdem sehr genossen.

"Ich war überwältigt von dieser Abschiedsfeier", sag sie im Rückblick. "Jetzt muss ich erst einmal in meinem Ruhestand ankommen. Die Gefühle sind sehr gemischt, aber ich genieße es schon jetzt, keine festen Termine mehr zu haben."

Kirche im Norden