Gothart Magaard, Bischofsbevollmächtigter im Sprengel Schleswig und Holstein, hat den Kirchenkreis Rendsburg-Eckernförde visitiert.
Begonnen hatte sein Besuch am Sonntag, 27. Januar, mit einem Gottesdienst in der St.-Nicolai-Kirche in Eckernförde. In den folgenden Tagen lernte der Bischofsbevollmächtigte viele haupt- und ehrenamtliche Mitarbeitende des Kirchenkreises kennen. Er besuchte Kirchenkreiseinrichtungen und -gremien wie das Diakonische Werk, das Zentrum für Kirchliche Dienste, die Verwaltung und den Kirchenkreisrat, um sich über deren Arbeit zu informieren. Außerdem interessierte er sich für die Zusammenarbeit des Kirchenkreises mit der Kommune und den Kirchengemeinden.
Eine Woche mit vielen Eindrücken und intensiven Gesprächen liegt hinter Magaard. Er habe sehr engagierte Haupt- und Ehrenamtliche im Kirchenkreis getroffen, sagte er zum Abschluss seiner Visitation. „Es gibt hier eine große Zahl hochengagierter Menschen.“ Das Thema Fusion habe in den Gesprächen, die er führte, keine große Rolle mehr gespielt. Themen, die den Bischofsbevollmächtigten während seines Besuches besonders begleiteten, waren der Sonntagsschutz, Kirche und Tourismus und das Thema Armut. In Damp führte er ein Gespräch mit Vertretern der Damp Touristik. In Rendsburg besuchte er eine Ausgabestelle der Tafel. „Was bedeutet Armut für unsere Gesellschaft und für unseren kirchlichen Auftrag? Das sind Fragen, die wir uns stellen müssen“, meinte Magaard. In Sachen Vernetzung sei deutlich geworden, dass es im Kirchenkreis ein gutes Miteinander von Kirche und Kommune und den Kirchengemeinden gebe. Magaard wies auf den Gewinn von Netzwerken hin. Er legte den Menschen im Kirchenkreis nahe, Mut zu haben und über den Tellerrand zu schauen, auf Gemeinde- und Kirchenkreisebene. Auch Propst Matthias Krüger und Propst Sönke Funck ist dies wichtig. „Ich freue mich, dass Herr Magaard die Woche mit uns verbracht hat“, sagte Krüger. Sein Besuch werde von allen geschätzt und sei ein wichtiges und positives Zeichen für die Arbeit des Kirchenkreises. Er habe den Blick von außen mitgebracht, so Krüger, das sei eine Bereicherung.