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„Grüne Haus“: Ein neuer Standort muss gesucht werden

Das neue „Grüne Haus“ am Eckernförder Hafen kann nicht wie geplant bezogen werden. Die Kosten für die Umsetzung des Brandschutzkonzeptes für die Jugendeinrichtung sind zu hoch. „Die Frage der Umsetzung der erforderlichen Maßnahmen hängen doch weniger an ihrer technischen Machbarkeit als tatsächlich an den Finanzen“, sagte Propst Sönke Funck. In intensiven Verhandlungen mit Kreis und Stadt, bei denen der Eigentümer der Immobilie den Kirchenkreis weit über das zu Erwartende hinaus unterstützt hat (mit Ingenieursleistungen und kostenfreiem Leerstand seit April), konnten die Brandschutzfragen weitestgehend geklärt werden. „Sie würden von uns allerdings Investitionen von über 100.000 Euro in ein Gebäude verlangen, das uns nicht gehört. Eine solche Investition ist wirtschaftlich nicht vertretbar. Daher haben Kirchenkreis und Eigentümer gemeinsam beschlossen, das Projekt nicht weiter zu verfolgen“, so Funck. Hintergrund: Bisher wurde das Gebäude am Eckernförder Hafen als Bürogebäude genutzt. Die Auflagen für eine öffentliche Jugendeinrichtung sehen aber andere Richtlinien vor. Dadurch sind neue Auflagen im Bereich Brandschutz entstanden. 

Für die Freizeitstätte Bistensee hat der Kirchenkreisvorstand sich für einen Verkauf entschieden. Der mögliche Erlös soll für die Schaffung einer Unterbringung für die Jugendarbeit in Eckernförde zur Verfügung gestellt werden. Außerdem ist ein externes Bauingenieurbüro beauftragt worden, eine belastbare Planung und Kostenermittlung für einen Abriss/Neubau des bestehenden Grünen Hauses in Eckernförde zu erstellen.

Kirche im Norden