Der eine hat schon Erfahrung, die andere noch nicht. Sverre Carstens (19) hat schon mehrfach bei Kirchentagen ehrenamtlich mitgearbeitet. Lissy Thomas (16) wird in Hamburg zum ersten Mal mitwirken.
Beide gehören zu den vielen Pfadfindern, ohne die der Kirchentag nicht denkbar wäre. Denn die jungen Christen sind für den Ordnungsdienst zuständig, verteilen Kirchentagsschals, sperren Straßen ab, sind Auskunftgeber, Gute-Laune-Stifter, Fahrradkuriere, Parkplatzeinweiser, Einlasskontrolleure und vieles mehr. „Ich freue mich schon darauf, andere Pfadfinder zu treffen“, sagt Lissy. Sie wird mit ihren Schenefelder Pfadfinder-Kollegen in der Speicherstadt für den Ordnungsdienst zuständig sein. Vier bis sechs Stunden am Tag wird sie ehrenamtlich beim Kirchentag helfen. Danach hat sie frei und kann den Kirchentag entdecken. „Der Kontakt mit den verschiedenen Leuten macht Spaß“, findet Sverre. „Mit allen kann man gut reden.“ Er mag die Weltoffenheit beim Kirchentag. Außerdem freut er sich auf ein Wiedersehen mit Pfadfindern von anderen Stämmen. Übersehen können die Besucher die Pfadfinder in Hamburg nicht. Sie werden deutlich erkennbar sein durch ihre Kluft. Neben den Schenefelder Pfadfindern werden auch Kollegen aus Jevenstedt, Schacht-Audorf und Todenbüttel beim Kirchentag dabei sein - insgesamt rund 70 Pfadfinder aus dem Kirchenkreis Rendsburg-Eckernförde.