Nortorf – Die Räume sind hell und freundlich. Sie strahlen richtig. Und das passt, denn die neue Evangelische Kindertagesstätte in Nortorf hat den Namen „Sterntaler“ bekommen. Sie ist im alten Verwaltungsgebäude der Keksfabrik untergebracht, das für knapp 400.000 Euro umgebaut wurde. Dies berichtete Nortorfs Bürgermeister Torben Ackermann bei der Einweihung und er ergänzte: „Wir hoffen, dass die Kinder hier ganz tolle Erlebnisse haben und Erfahrungen sammeln werden.“
Propst Matthias Krüger sprach über die große Bedeutung der Bildung, mit der bei den ganz Kleinen altersgerecht begonnen werde. „Wir freuen uns sehr, dass wir die Kita übernommen haben“, sagte er. Die Kita Sterntaler ist die erste Kita, die das Kitawerk des Kirchenkreises in eigener Regie aufgebaut hat, die anderen 17 Kitas sind jeweils von vorherigen Trägern – in den meisten Fällen die örtlichen Kirchengemeinden – übernommen worden. In der Kita lernten die Kinder nun auf spielerische Weise, dass alle Menschen, egal welcher Herkunft oder Hautfarbe, von Gott geliebt sind, sagte Krüger. Schließlich laute das Konzept der Evangelischen Kitas: „Mit Gott groß werden.“
Propst Krüger erinnerte in seiner kurzen Ansprache auch an den Arbeitstitel der Kita im Kirchenkreis, die aufgrund des Gebäudes „Keksfabrik“ hieß. Nicht nur bei ihm weckte das die Erinnerung an Krümelmonster. Auf den symbolischen Schlüssel, den Architekt Jörg Lippert an Bürgermeister Ackermann und die Kita-Leiterin Sandra Krämer übergab, war auf der Rückseite ein Bild des blauen Monsters aus der Sesamstraße abgedruckt. Architekt Lippert sprach dabei von der Freude, für die Jüngsten zu bauen. „Nun müssen Sie das Gebäude mit Leben füllen“, sagte er in Richtung der Kinder und der Erzieherinnen.
Klaus Pommrehn, Gebietsdirektor der Sparkasse Mittelholstein für Nortorf, übergab an Kitaleiterin Sandra Krämer einen symbolischen Scheck in Höhe von 500 Euro. Mit dem Geld sollen weitere Spielgeräte angeschafft werden. Pommrehn hatte gleich noch eine zweite Aufgabe, denn bei der Feier zur Eröffnung begleitete er – teilweise gemeinsam mit Sandra Krämer – einige Kinderlieder auf der Gitarre. Und so konnten es alle wieder einmal hören: „Gottes Liebe ist so wunderbar groß.“
Betreut werden in der Kita in zwei Gruppen 35 bis 40 Kinder im Alter von einem Jahr bis zum Schuleintritt. Die Kernzeit ist zwischen 8 und 14 Uhr, die Kinder können aber bis 16 Uhr in der Kita bleiben. Religionspädagogik ist die Grundlage der Arbeit in der Kita Sterntaler, christliche Rituale sind fester Bestandteil des Kita-Alltags.
Foto1 zeigt: Bürgermeister Torben Ackermann, Architekt Jörg Lippert und Kita-Leiterin Sandra Krämer.
Foto2 zeigt: Sandra Krämer und Klaus Pommrehn beim Singen mit den Kindern.
Foto3 zeigt: Sophia Fahrenkrug (Leiterin Fachbereich Kindertagesstätten im Zentrum für Kirchliche Dienste des Kirchenkreises Rendsburg-Eckernförde), Kita-Leiterin Sandra Krämer und Klaus Pommrehn, Gebietsdirektor der Sparkasse Mittelholstein für Nortorf. Er übergibt der Kita einen symbolischen Scheck. Im Vordergrund seine beiden Enkelinnen.