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Aufschrift Frieden braucht mehr, Umriss Taube aus bunten Herzen Mädchen schaut durch Lupe, Text Jahreslosung 2025 "Prüft alles, aber behaltet das Gute" Lupe an Buchstapel, Text Jahreslosung 2025 "Prüft alles, aber behaltet das Gute" Frauenkopf als Chaosfilter, Text Jahreslosung 2025 "Prüft alles, aber behaltet das Gute" Man von hinten vor vielen Türen, Text Jahreslosung 2025 "Prüft alles, aber behaltet das Gute" Junge betrachtet Rasen durch Lupe, Text Jahreslosung 2025 "Prüft alles, aber behaltet das Gute" Lupe und Glühbirne, Text Jahreslosung 2025 "Prüft alles, aber behaltet das Gute" Lupe und Pflanzen, Text Jahreslosung 2025 "Prüft alles, aber behaltet das Gute" Wassertropfen auf Pusteblume, Text Jahreslosung 2025 "Prüft alles, aber behaltet das Gute" Hände halten reifende Tomaten, Text Jahreslosung 2025 "Prüft alles, aber behaltet das Gute" Finger verschiebt Holzklotz, Text Jahreslosung 2025 "Prüft alles, aber behaltet das Gute"

Ein Abend über die Chancen des Scheiterns

  • Glastränen, Satz-Impulse, Knabbereien - alles zu finden auf den kleinen Tischen im und vor dem Altarraum.
  • Drei Clown-Damen eröffneten die erste NeuwerkerLichtNacht.
  • Getränke an der Bar vorne links im Bild, Licht-Installation in blau und rot, der Altarraum voller kleiner Sitzgruppen - so hat die Christkirche keiner vorher gesehen.

Rendsburg – Die Liederzettel reichten nicht. Schon um viertel nach acht stand Pastorin Janina Boysen mit leeren Händen am Eingang der Christkirche – ihr Lächeln strahlte dafür umso heller. Die Freude über rund 140 Menschen, die den Weg zu später Stunde bei miserablem Wetter gefunden hatten, war groß. Die NeuwerkerLichtNacht feierte Debüt, ein neues Gottesdienst-Format in der altehrwürdigen Christkirche.

Der Kirchraum erstrahlte in blau, rot, lila und pink, das Farb-Licht-Konzept wurde umgesetzt von Stephan Westphal und seinem Sohn. Nicht nur die Beleuchtung, auch die Sitzmöglichkeiten standen im starken Kontrast zu dem, was die Besucherinnen und Besucher normalerweise in der Christkirche erwartete. Im Altarraum standen kleine Sitzgruppen, teilweise mit Sesseln und Zweisitzern, teilweise mit rot gepolsterten Stühlen. Auf den kleinen Tischen Teelichte oder kleine Lampen und Salzstangen. Links neben dem Altarraum eine kleine Bar, an der es Weiß- und Rotwein, Bier, Wasser und Saft für alle gab. Nicht alle Menschen konnten es sich jedoch im Altarraum bequem machen, sodass die ersten fünf Kirchenbänke die zusätzlichen Besucherinnen und Besucher beherbergten.

Musikalisch trugen durch den Abend Marius Branscheidt (Piano) und Sabrina Müller (Gesang). Die Musikauswahl wie auch die Texte drehten sich rund um das Motto „Hinfallen, Aufstehen, Krönchen richten, weitergehen“. Scheitern als Chance? Was macht es mit uns, wenn die Dinge nicht nach Plan laufen? Die Ehe geschieden wird? Das Studium nicht gelingt? Kleine Geschichten aus der Bibel wie auch aus dem Leben heute gaben den Anwesenden Denkanstöße. In kleinen Kisten auf den Tischen fanden sich Zettel mit Satzanfängen wie „Ich möchte endlich mal wieder…“ oder „Wohnt jedem Neuanfang ein Zauber inne?“. Es gab Zeit, sich mit den Sitznachbarinnen und Sitznachbarn auszutauschen über das, was diese Sätze und Fragen oder das Gehörte in den Menschen auslöst. Am Ende der Fürbitten hatten alle Gelegenheit, die je eigenen Themen still vorzubringen und gläserne Tränen von den Tischen in einen Krug zu bringen, ganz im Sinne von Psalm 56,9 „Gott, sammle meine Tränen in deinen Krug“.

Bis März findet die NeuwerkerLichtNacht einmal im Monat am Freitagabend statt (nur im Dezember wird pausiert). Danach geht die LichtNacht in die Sommerpause.   

Termine: 17. November, 19. Januar, 16. Februar und 15. März.

Kirche im Norden