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Die Drei vom Hospital

  • (v.l.n.r.) Charlotte Ziegenhagen, Käthe Ströh und Annie Wengemuth genießen die Sicherheit und Gemeinschaft in der Service-Wohnanlage „Hospital zum Heiligen Geist“.

Sicherheit, Unabhängigkeit und Gesellschaft – diese Dinge wissen Käthe Ströh, Charlotte Ziegenhagen und Annie Wengemuth zu schätzen. In den Service-Wohnungen der Norddeutschen Gesellschaft für Diakonie (NGD) auf dem
Gelände „Hospital zum Heiligen Geist“ genießen die drei rüstigen Rentnerinnen ihr Leben, mitten in der Innenstadt von Rendsburg. Von Pflege LebensNah
erhalten sie und die anderen Mieter Unterstützung im Notfall und Serviceleistungen im Alltag.

Käthe Ströh (87), Charlotte Ziegenhagen (86) und Annie Wengemuth (89) – die Drei verbindet mehr als ihre wöchentlichen Rummikub-Runden. Käthe Ströh lebt im 17. Jahr auf dem Gelände. Damit gehört sie zu den ersten Mieterinnen
überhaupt. „Das Haus und vor allem die Lage haben mich gleich angesprochen“, erinnert sie sich zurück. Ihre Entscheidung hat sie nie bereut. „Es ist einfach ein gutes Gefühl zu wissen, dass immer jemand da ist, wenn
man Hilfe braucht.“ Die Nähe zum Wochenmarkt, zu Ärzten und zum Kanal war
auch für Charlotte Ziegenhagen ein wichtiger Grund, vor fünf Jahren hierher zu ziehen. „Ich habe mir den ganzen Bauvorgang angeschaut und schon früh beschlossen: ‚Wenn ich mal Hilfe brauche, ziehe ich aufs Hospital-Gelände’“, sagt die Ur-Rendsburgerin. Bei Annie Wengemuth waren es die Treppen in ihrer Wohnung, die ihr zunehmend Schwierigkeiten bereiteten und sie vor zwölf Jahren veranlassten, in die Anlage mit den 49 altengerechten Wohnungen mit Betreuung zu ziehen.

Auch die Gemeinschaft auf dem Hospital-Gelände schätzen die drei Damen. „Hier redet jeder mit jedem und vieles regeln wir selbst. Wir gehören alle zusammen“, beschreibt Wengemuth. Das bestätigt auch Irene Fuhrmann, Leiterin des Betreuten Wohnens bei Pflege LebensNah. „Die Mieter leben sehr eigenständig. Das fördern wir gern. Dafür ist auch eine gelebte Nachbarschaft wichtig. Daher bringen wir die Mieter miteinander ins Gespräch oder stellen neue Mieter in der großen Runde vor.“ Es sei erstaunlich, welche Dynamik sich daraus schon ergeben hat. „Einige Damen haben zum Beispiel ein eigenes Sicherheitssystem entwickelt“, berichtet Fuhrmann. „Sie stellen abends ein Paar
Schuhe vor die Tür und holen sie morgens zu einer bestimmten Zeit wieder hinein. Wenn die Schuhe nun stehen bleiben, wissen die anderen, dass etwas nicht stimmt.“ Eine gute Ergänzung zum hauseigenen Notrufsystem, das von Pflege LebensNah angeboten wird. Die Mieter können über einen Funkfinger, der am Hals oder Handgelenk getragen wird, jederzeit Hilfe rufen. Der Notruf landet im Hospiz Haus Porsefeld, das gleich nebenan liegt. Um diesen Service nutzen zu können, schließen die Mieter eine Betreuungsvereinbarung mit Pflege LebensNah ab, der Mietvertrag läuft über die NGD. Dafür organisiert Pflege
LebensNah die Lieferung von Mahlzeiten, eine Reinigungshilfe für die Wohnung oder auch ehrenamtliche Vorleser. Außerdem gehört ein vielfältiges Freizeitangebot dazu. „Von Bingo über Gedächtnistraining bis hin zum gemeinsamen Einkaufen, Essen gehen und Tanzen – jeden Tag gibt es andere Begegnungsmöglichkeiten“, erklärt Irene Fuhrmann.

Neben der Wohnanlage auf dem Gelände „Hospital zum Heiligen Geist“ gibt es sieben weitere Standorte mit dem gleichen Versorgungsservice in Rendsburg, Westerrönfeld und Nortorf. Rund 50 neue Wohnungen mit Service plant die NGD auf dem Schlossplatz 10 und 11. Außerdem soll dort eine ambulante Hausgemeinschaft für Menschen mit Demenz mit zwölf Wohnungen entstehen, für die Pflege LebensNah ebenfalls die Versorgung übernimmt. Die Mischung aus Sicherheit, Unabhängigkeit und Gesellschaft ist es, die das Leben in den Service-Wohnungen so lebenswert macht. Darin sind sich Käthe Ströh, Charlotte Ziegenhagen und Annie Wengemuth einig.

Für Fragen wenden Sie sich bitte an:
Irene Fuhrmann, Tel. (043 31) 66 36 40
Weitere Informationen finden Sie auch im Internet unter www.pflegelebensnah.de.

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