Die Finanzierung des zweiten Bauabschnitts der Sanierung der Rendsburger Christkirche ist gesichert. Die Gesamtkosten werden auf 284.000 Euro geschätzt. 60.000 Euro stammen von der Friede Springer Stiftung (Berlin), die mit diesem Betrag die Sanierung unterstützt.
„Weitere Fördermittel stellt der Förderverein zur Erhaltung der Christkirche Rendsburg-Neuwerk in Höhe von 12.500 Euro bereit, der damit erstmals gesammelte Spenden und Mitgliedsbeiträge für die Sanierung zur Verfügung stellt. Die Restsumme vom 211.500 Euro wird vom Kirchenkreis Rendsburg-Eckernförde und der Christkirchengemeinde getragen“, berichtet Pastor Dr. Stefan Holtmann, stellvertretender Vorsitzender des Kirchengemeinderates und Beauftragter für die Kirchensanierung.
Der zweite Bauabschnitt umfasst die Sanierung des Turmes. Er soll mit neuen Pfannen versehen werden, schadhaftes Holz im Gebälk wird ausgetauscht und Risse im Mauerwerk werden beseitigt. Der Turm solle „wasserfest“ gemacht werden, so Holtmann. Im Laufe dieses Sommers sollen die Arbeiten beendet werden.
Propst Matthias Krüger freut sich darüber, dass die Christkirchengemeinde weitere Förder gewinnen konnte. „Es ist ein wichtiges Zeichen, dass bürgerschaftliches Engagement aus Rendsburg und Umgebung und die Förderung durch die Friede Springer Stiftung aus Berlin zusammenwirken.“ Dies zeige, dass die Christkirche ein Ort sei, der über Rendsburg hinaus in seiner kirchlichen und kulturellen Bedeutung wahrgenommen werde. Pastor Stefan Holtmann betonte: „Als Kirchengemeinde sind wir der Stifterin Friede Springer, die selbst gebürtige Norddeutsche ist, und den vielen Spenderinnen und Spendern des Fördervereins sehr dankbar, dass sie sich für das Projekt haben gewinnen lassen. Ohne diese Unterstützung könnten wir die große Herausforderung nicht bewältigen.“ Vor dem Hintergrund der gesicherten Finanzierung wurde das Gerüst um den Turm bereits errichtet und eine erste Bestandsaufnahme vorgenommen. Die Schäden, insbesondere an den Verbindungsstellen zwischen Mauerwerk und Balken, haben sich als gravierend herausgestellt.
Auch für den daran anschließenden Bauabschnitt, der die Dachstuhlsanierung im Bereich des Südflügels umfassen wird, konnten bereits Fördermittel eingeworben werden. „Ich bin vorsichtig optimistisch, dass auch die Arbeiten am Kirchendach noch in diesem Jahr fortgeführt werden können,“ sagt Holtmann.
Die Christkirchengemeinde wirbt zudem weiterhin um Fensterpatinnen und -paten. Mittlerweile wurden 19 Patenschaften fest übernommen. 13 Spitzbogenfensterpatenschaften (je 1500 Euro) und 18 sogenannte „Ochsenaugen“ (je 400 Euro) sind noch zu vergeben. Bisher stehen durch die bereits übernommenen Patenschaften somit zusätzlich 17.000 Euro für die Instandsetzung der Fenster zur Verfügung. Interessenten für eine Fensterpatenschaft können sich an Pastor Stefan Holtmann wenden unter der Telefonnummer 04331/4377943 oder per E-Mail.