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„Bildungspaten-gemeinsam ein Stück des Weges gehen“

  • Die Initiatoren des Projekts: Monika Wegener (Fachbereichsleiterin Kinder, Jugend und Familie, Diakonisches Werk), Heike Brunkert (Schulleiterin), Otto Harders (Schulverbandsvorsteher), Otto Griefnow (Vorsitzender im Jugendhilfeausschuss im Kreistag), Katrin Lawrenz (Projekt-Koordinatorin, Diakonisches Werk)(v.l.)

„Bildungspaten-gemeinsam ein Stück des Weges gehen“, so lautet das Motto für ein neues Projekt des Diakonischen Werkes des Kirchenkreises Rendsburg-Eckernförde.
Ziel dieses Projektes ist es, Kindern und Jugendlichen bessere Bedingungen und vielfältigere Möglichkeiten für ihre Bildung und schulische Entwicklung zu bieten.
Das Angebot richtet sich grundsätzlich an alle Schülerinnen und Schüler, insbesondere sollen jedoch Kinder und Jugendliche in benachteiligten Lebenslagen und schwierigen Lebensverhältnissen damit unterstützt werden.
Der Kreis Rendsburg-Eckernförde ist geprägt durch viele ländlich gelegene Gemeinden mit geringer Bevölkerungsdichte. Besonders im Südkreis stellen sich aufgrund der großen Entfernungen infrastrukturelle Schwierigkeiten dar. Gerade die jungen Menschen sind in hohem Maße auf lokale soziale Angebote angewiesen.
Es soll eine Eins-zu-eins-Betreuung stattfinden, das heißt, dass sich jeweils ein Ehrenamtlicher oder eine Ehrenamtliche um ein bestimmtes Kind kümmern soll. Die Art der Unterstützung kann von einer Hilfe bei den Hausaufgaben, gemeinsamen Büchereibesuchen bis zur Beratung bei der Berufswahl oder dem Bewerbungstraining gehen. Alles ist denkbar und soll individuell gestaltet werden.
Ein Koordinator führt sowohl mit den Ehrenamtlichen als auch mit den Schülern Gespräche und versucht herauszufinden, wer zueinander passen könnte. Jedes Kind und jeder junge Mensch soll einen festen Ansprechpartner haben, der nur für ihn zuständig ist. Es soll möglichst eine vertrauensvolle Beziehung zwischen dem Bildungspaten und dem Kind, bzw. Jugendlichen entstehen.
Konzipiert wurde dieses Projekt vom Diakonischen Werk, das auch die Zusammenarbeit mit den Schulträgern, dem Jugend und Sozialdienst sowie mit den Schulsozialpädagogen und Lehrern koordiniert.
Die beiden Schulstandorte der Theodor-Storm-Dörfergemeinschaftsschule in Hanerau-Hademarschen und Todenbüttel haben sich als Pilotschulen angeboten, weil sie von dem Konzept überzeugt sind. Mittelfristig ist eine Ausweitung dieses Projektes auf weitere Schulen geplant.
Gesucht werden nun im Einzugsbereich dieser beiden Schulen Ehrenamtliche, die Spaß daran haben, junge Menschen auf ihrem schulischen Weg zu unterstützen und zu begleiten.

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