Mangelnde Beweglichkeit kann im Alter zu schweren Stürzen und Verletzungen führen. Ein besonders hohes Risiko tragen dabei Menschen mit Demenz. Begleiterscheinungen der Krankheit wie Gehstörungen, Sehstörungen oder die eigene Unsicherheit können die Gründe sein. Um das Verletzungsrisiko so gering wie möglich zu halten, können Erkrankte und Angehörige eine Menge tun.
Mit zunehmendem Alter sinkt die Flexibilität und Leistungskraft des Körpers. Doch Unbeweglichkeit und Verletzungsrisiken müssen nicht einfach akzeptiert werden. Stattdessen können gezielte Übungen und Maßnahmen die körperliche Beweglichkeit erhalten und damit unnötige Verletzungen vermeiden.
Was dementiell Erkrankte und ihre Angehörigen zur Vorbeugung tun können, erläutert Dr. Bettina Wollesen von der Universität Hamburg in einer Informationsveranstaltung von Pflege LebensNah. Die Diplom-Sportwissenschaftlerin beschäftigt sich seit langem mit Programmen zur Förderung der körperlichen Beweglichkeit von Senioren. Am Mittwoch, 28. März, gibt sie in der Prinzenstraße 8 um 15 Uhr Anregungen rund um die Sturzprävention und erklärt medizinische Hintergründe. Angehörige erhalten wichtige Tipps und Leitlinien, wie sie die Mobilität eines Pflegebedürftigen erhalten und somit Verletzungsrisiken mindern können.