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Ein Bild mit der Jahreslosung 2024 "Alles, was ihr tut, geschehe in Liebe". Ein Bild mit der Jahreslosung 2024 "Alles, was ihr tut, geschehe in Liebe". Ein Bild mit der Jahreslosung 2024 "Alles, was ihr tut, geschehe in Liebe". Ein Bild mit der Jahreslosung 2024 "Alles, was ihr tut, geschehe in Liebe". Ein Bild mit der Jahreslosung 2024 "Alles, was ihr tut, geschehe in Liebe". Ein Bild mit der Jahreslosung 2024 "Alles, was ihr tut, geschehe in Liebe". Ein Bild mit der Jahreslosung 2024 "Alles, was ihr tut, geschehe in Liebe". Ein Holzherz mit der Aufschrift Liebe. Sonst nichts. an einem Tannenzweig, daneben die Jahreslosung Alles was ihr tut geschehe in Liebe

Betreute Schule nach dänischem Modell an der Schule Altstadt

  • Danuta Stühmer (Mitte) betreut seit 13 Jahren als Erzieherin die Gruppe, die zur Offenen Ganztagsschule gehört.

Rendsburg – Die Ferien sind zu ende und die Schüler freuen sich auf ihre Betreuung in der Schule.  Die polnische Lehrerin Danuta Stühmer, die in der Schule Altstadt als Erzieherin arbeitet,  wartet jeden Morgen ab 7 Uhr auf ihre Schützlinge. Ihre Schützlinge, das sind Schüler ab der Klasse 5 bis Klasse 10. Es sind  sogenannten Fahrkinder dabei,  die  kommen, wenn der Bus zu  früh kommt und sie noch Zeit bis zum Schulbeginn um 7.45 Uhr haben. Es kommen aber auch Kinder, deren Eltern zu Hause nicht frühstücken und die hier ein kostenloses Frühstück  angeboten  bekommen. Zudem werden tagesaktuelle Themen aus der Tageszeitung aufgegriffen und diskutiert.  „Inzwischen haben wir zu 50 Prozent deutsche Kinder und zu 50 Prozent Flüchtlingskinder, eine feste Gruppe die sich „Betreute Schule“ nennt. Alle Kinder sind hier  angemeldet,  die ich hier betreue.“ Stühmer hat in Polen Lehramt für Geographie studiert und leitet seit 13 Jahren die Gruppe, die zur Offenen Ganztagsschule gehört. „Wir arbeiten eng mit Eltern und Lehrern zusammen“, sagt sie. „Hier sind Kinder, die eine feste Bezugsperson brauchen und einen festen Ablauf in einer familiären Atmosphäre“, erzählt sie.  Mittags gibt es frisch gekochtes Essen aus der Schulmensa und auch in Stühmers Räumlichkeiten wird mittags gemeinsam gegessen. „Für viele Flüchtlingskinder ist es eine Chance hier beim Essen, Spielen, Toben und Reden die Deutsche Sprache besser zu lernen“, sagt Stühmer. 3 Euro kostet ein Mittagessen für Kinder und mit Bildungsgutschein 1 Euro. Nach dem Essen werden zusammen mit einem Praktikanten und einem jungen Mann, der ein bundesfreiwilligen Jahr (Bufti)  absolviert, sorgfältig die Hausaufgaben betreut. „Die Integration von Kindern in der Gruppe und die Verbesserung der Sprachkenntnisse gehen schneller voran, als wenn Migrantenkinder nur in den Unterricht gehen“, so Stühmer. Träger der Betreuten Schule ist das Diakonische Werk des Kirchenkreises Rendsburg-Eckernförde.

Die Betreute Schule orientiert sich nach dem dänischen Modell der Partnerstadt Aalborg in Dänemark. Das pädagogische Prinzip der dortigen Folkeskolen arbeitet so mit ihren Integrationsschülern. Ein wichtiges Prinzip der „Betreuten nach dänischem Modell“ ist das kleingruppenspezifische gemeinsame Lernen und Leben mit familienähnlichem Charakter, gegenseitiger Respekt und die Anerkennung der Verschiedenheit des Einzelnen sind wichtige Grundsätze.

Die Gruppe der Betreuten Schule nach dänischem Modell befindet sich im Erdgeschoss des Pavillontraktes. Die Räume bestehen aus drei ineinander greifenden Zimmern mit kleiner Küche. Sie sind wohnlich gestaltet und sollen eine familiäre Atmosphäre abbilden. Es stehen Gesellschaftsspiele sowie Rückzugsmöglichkeiten zur Verfügung.

Das Angebot ist für  viele  Schüler eine Abwechslung, sie lernen in der Gruppe mit anderen besser die Deutsche Sprache und sind eingebunden in einen familiären Rahmen.

 

 

 

Kirche im Norden