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Ein Bild mit der Jahreslosung 2024 "Alles, was ihr tut, geschehe in Liebe". Ein Bild mit der Jahreslosung 2024 "Alles, was ihr tut, geschehe in Liebe". Ein Bild mit der Jahreslosung 2024 "Alles, was ihr tut, geschehe in Liebe". Ein Bild mit der Jahreslosung 2024 "Alles, was ihr tut, geschehe in Liebe". Ein Bild mit der Jahreslosung 2024 "Alles, was ihr tut, geschehe in Liebe". Ein Bild mit der Jahreslosung 2024 "Alles, was ihr tut, geschehe in Liebe". Ein Bild mit der Jahreslosung 2024 "Alles, was ihr tut, geschehe in Liebe". Ein Holzherz mit der Aufschrift Liebe. Sonst nichts. an einem Tannenzweig, daneben die Jahreslosung Alles was ihr tut geschehe in Liebe

Bereit für die Übernahme der Verantwortung

  • Stellen sich gemeinsam den neuen Herausforderungen: (von links nach rechts hinten) Tim Selzer, Frauke Schultz, Enken Landgrebe und Karen Jensen (vorne).

Im letzten halben Jahr wurde der Arbeitsbereich Kindertagesstätten aufgebaut, nun ist das Team vollzählig im Zentrum für Kirchliche Dienste (Am Margarethenhof 41 in Rendsburg) angekommen. Dem Evangelisch-Lutherischen Kirchenkreis Rendsburg-Eckernförde ist es ein Anliegen, dass Kinder auch künftig mit Gott groß werden, auch wenn nicht alle Kirchengemeinden im Kirchenkreis langfristig Träger der Kindertagesstätte sein können oder wollen. Der Arbeitsbereich Kindertagesstätten schafft deshalb die Grundlagen, um künftig Trägerschaften für Kindertagesstätten auf Kirchenkreisebene übernehmen zu können. 

Derzeit sind 24 der 37 Kirchengemeinden des Kirchenkreises Träger von Kindertagestätten. Mit der Hälfte dieser Gemeinden gibt es erste Gespräche zur möglichen Übernahme der Trägerschaft auf Kirchenkreisebene. Es handelt sich dabei um ein freiwilliges Angebot, wenn Kirchengemeinden die Trägerschaft behalten wollen, können und sollen sie dies gerne tun, betont Karen Jensen, die Leiterin des Zentrums für Kirchliche Dienste: „Wir möchten den Kirchengemeinden eine Entlastung anbieten, weil mancherorts die finanziellen Mittel nicht mehr ausreichen oder die ehrenamtlichen Führungsgremien bei den organisatorischen Aspekten an die Grenzen des zeitlich Möglichen stoßen. Die religionspädagogische Arbeit wird weiterhin vor Ort stattfinden, auch wenn wir die Trägerschaft übernehmen sollten“. Ob die Trägerschaften übernommen werden können hängt nicht nur von der Zustimmung der Kirchengemeinden ab, in einem zweiten Schritt muss Jensen dann mit den politischen Gemeinden in Verhandlungen treten. Nur wenn diese dem Trägerwechsel zustimmen, kann der Kirchenkreis diese Verantwortung übernehmen. Der Trägerwechsel sollte dann im besten Fall geräuschlos über die Bühne gehen, für die Angestellten ändert sich nichts: Arbeitsverträge und Tarifbindung bleiben bestehen. 

Der Arbeitsbereich übernimmt unabhängig von der Trägerschaft weiterhin eine Vielzahl an Aufgaben für alle evangelisch-lutherischen Kindertagesstätten. Dazu zählen die Fachberatung und die Aufgaben im Bereich Verwaltung. Diese beiden Bereiche existieren im Kirchenkreis bereits seit vielen Jahren, sie haben lediglich den Standort gewechselt: vom Haus der Kirche ins Zentrum für Kirchliche Dienste. Das Team im Fachbereich Zentrale Dienste und Haushalt um Fachbereichsleiterin Frauke Schultz hat sich in den letzten Monaten bereits eingelebt. Die 29-jährige Verwaltungsfachangestellte bearbeitet mit ihrem Team weiterhin den überwiegenden Teil der Verwaltungstätigkeiten für die Kindertagesstätten. Dazu zählen unter anderem die Haushaltsplanung, die Jahresrechnung, aber auch Kalkulationen, Gebührenbescheide und die Sachbearbeitung. Schultz arbeitet seit 2009 für den Kirchenkreis, seit 2011 in leitender Position im Bereich Kindertagesstätten. Auch für die Kinder und Eltern ändere sich im Falle eines Trägerwechsels im Übrigen nichts, erklärt Schultz: „Gebühren sind abhängig von den Betriebskosten vor Ort, die werden gleich bleiben“. Die zusätzlichen Kosten, die die Gründung des Arbeitsbereichs Kindertagesstätten mit sich bringt, werden solidarisch vom gesamten Kirchenkreis getragen. Die Synode des Kirchenkreises hat Ende 2016 mit großer Mehrheit beschlossen, dass künftig ein Teil der Kirchensteuerzuweisung vorab in die Kindertagesstättenarbeit gesteckt werden soll. 

Zusätzlich kommen auf den Arbeitsbereich künftig vielfältige Trägerschaftsaufgaben hinzu: Personalbeschaffung, Dienst- und Fachaufsicht, Profilschärfung, Querschnittsaufgaben und vieles mehr. Um diesen Herausforderungen gewachsen zu sein hat sich die Leiterin des Zentrums für Kirchliche Dienste, Karen Jensen, Verstärkung geholt: Enken Landgrebe und Tim Selzer haben im April ihren Dienst angetreten und besetzen die Positionen der pädagogischen Fachbereichsleiterin und des Regionalleiters. 

Die 39-jährige Enken Landgrebe ist studierte Diplom-Pädagogin mit dem Schwerpunkt Organisationsentwicklung. Die dreifache Mutter hat in den letzten Jahren unter anderem in leitender Funktion in den Bereichen Qualitätsmanagement und Konzeptionsentwicklung Erfahrungen gesammelt. Der zweifache Vater Tim Selzer hat bereits lange Jahre Erfahrung in der Kindertagesstättenarbeit: Der 43-jährige gelernte Erzieher und studierte Sozialpädagoge hat viele Jahre auch mit Leitungsverantwortung in Kindertagesstätten im Kirchenkreis Altholstein gearbeitet und unterstützt seit August 2016 die Fachberatung im Kirchenkreis Rendsburg-Eckernförde.  Für beide liegen die Vorteile der Trägerschaft auf Kirchenkreisebene auf der Hand: „Querschnittsaufgaben wie Arbeits- und Gesundheitsschutz, aber auch Qualitätssteigerung und Fachkräftegewinnung können wir zentral viel leichter angehen“, erklärt Enken Landgrebe. Tim Selzer ergänzt: „Wir können zusätzliche Springerkräfte einstellen und so die Angestellten vor Ort entlasten. Außerdem haben die Kitaleitungen mit uns pädagogisch geschulte Menschen als Gegenüber, was in vielen Angelegenheiten hilfreich ist“.

Kirche im Norden