Rendsburg/Fockbek – Die Kirchengemeinde Fockbek kann nun damit beginnen, die neue Kirche am alten Standort im Friedhofsweg in Fockbek zu bauen. Möglich wurde dieses Bauprojekt durch ein Großspende. Die Baugenehmigung vom Kreis Rendsburg-Eckernförde liegt vor, neben den üblichen Bestimmungen zu Bauvorhaben ist vor allem eine Auflage zum Schallschutz zu beachten.
Im Vorwege des Bauantrages hatte die Kirchengemeinde ein Schallschutzgutachten in Auftrag gegeben, da der neue Glockenturm höher sein wird, als die Glocken früher hingen. Das verändert die Verbreitung des Schalles beim Läuten der Glocken. Nach Fertigstellung des Glockenturmes muss erneut an den vorherigen Messpunkten gemessen werden. Sollte die Lautstärke an den Messpunkten höher sein als zuvor, müssen Schallschutzmaßnahmen am Glockenturm ergriffen werden. Bauseitig stellt das kein Problem dar, erklärt Andreas Gosch vom bauleitenden Büro „CKVH Architekten“ aus Kiel: „Im Glockenturm sind Öffnungen vorgesehen, um den Klang der Glocken nach außen zu tragen. Sollte es erforderlich werden, können einzelne Öffnungen verschlossen werden, um die Lautstärke zu verringern.“
Im Friedhofsweg 7a in Fockbek laufen bereits seit Mitte März vorbereitende Arbeiten im Boden an Abwasserleitungen für Regen- und Schmutzwasser. Der weitere Zeitplan sieht vor, dass im Sommer 2024 die eigentlichen Arbeiten mit dem sogenannten „Spatenstich“ beginnen. Das Richtfest soll im ersten Quartal 2026 stattfinden und die Kirchengemeinde will ab Ende 2026 wieder Gottesdienste in der Pauluskirche feiern. Ein Großteil der Planungen für Details der Bauausführung liegt bereits hinter der Kirchengemeinde. „Damit wollen wir eine große Planungssicherheit hinsichtlich des einzuhaltenden Budgets erreichen“, erklärte Pastorin Eva Katharina Ente bei einem Info-Abend Ende Februar. Denn: „Wir wollen mit dem uns anvertrauten Geld verantwortungsvoll umgehen“.
Nun freuen sich alle Projektbeteiligten darauf, die neue Kirche in Fockbek entstehen zu sehen.