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Abschiedsfeier vom Christophorushaus

  • Freuen sich auf die ökumenische Zusammenarbeit am neuen Standort: Die katholischen Vermieter Pastor Manfred Beuke und Bernd Michaelis mit Pastor Henning Halver und Propst Sönke Funck (v.l.).
  • Der letzte Tanz in dem Saal, in dem früher auch die Synode getagt hat.

Gestern (08. Juli) fand die Abschiedsfeier für das Christophorushaus in Rendsburg statt.
In dem 1967 eingeweihten Haus sind das Zentrum für Kirchliche Dienste (ZeKiD) mit der Familienbildungsstätte und den angegliederten Bereichen, Büros sowie das Archiv des Kirchenkreises untergebracht. Hier haben in der Vergangenheit viele kirchliche und außerkirchliche Tagungen stattgefunden. Da das Haus zu groß und im Unterhalt zu teuer geworden ist, wurde das Gebäude verkauft.
Auf der Abschiedsfeier hatten alle Freunde des Hauses sowie Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter die Gelegenheit, sich von dem Gebäude zu verabschieden, das für viele Menschen in Rendsburg mit wichtigen Erinnerungen verbunden ist. Zahlreichen Besucherinnen und Besuchern war deutlich anzumerken, dass der Abschied mit Emotionen verbunden war.
Propst em. Johannes Jürgensen hat einiges aus der Geschichte des Hauses vorgetragen, es wurden Führungen durch alle Räume angeboten, die oftmals eine abwechslungsreiche Geschichte zu erzählen haben. Heutige Büros wurden in früherer Zeit als Hauswirtschafts- oder Schulungsräume genutzt. Spaß und Bewegung gab es bei Square-Dance, Taketina und Treppenhaus-Singen. Auch für das leibliche Wohl war gesorgt: Die katholischen Pfadfinder hatten alle Hände voll zu tun, um die rund 250 Gäste mit Bratwürsten zu versorgen.
Zum Abschluss wurde es besinnlich, als Propst Sönke Funck mit Unterstützung des Chors „2GatheR“ eine Andacht gehalten hat.
„Auch wenn der Abschied vom Christophorushaus nicht leicht fällt, weil der Ort mit vielen Erinnerungen verbunden ist, so freuen wir uns trotzdem auf das Neue, das auf uns zukommt. Besonders die ökumenische Zusammenarbeit wird auch unsere Arbeit bereichern“, sagt Henning Halver, Leiter des ZeKiD und zuständig für den Bereich Ökumene.


Ökumenische Zusammenarbeit am neuen Standort
Im Rahmen der Abschiedsfeier wurde auch der Mietvertrag für den neuen Standort unterzeichnet und an die Vermieter übergeben. Dies hatte sich immer wieder verzögert, weil noch auf ein Brandschutzgutachten gewartet wurde.
Nun aber steht fest: Im September 2014 zieht das ZeKiD in den Gebäudekomplex an der katholischen St. Michael-Kirche, Am Magarethenhof 39-41in Rendsburg. In den Räumlichkeiten des ehemaligen Pastorats und Gemeindehauses der katholischen Kirchengemeinde St. Michael finden die Arbeitsfelder des ZeKiD ein neues Zuhause:
Die Familienbildungsstätte mit den angegliederten Bereichen, die Jugendarbeit, die Angebote für Frauen, der Bereich Ökumene und die Erwachsenenbildung. Auch die Arbeitsfelder Personal- und Gemeindeentwicklung, Presse- und Öffentlichkeitsarbeit sowie für Seelsorge in den Pflegerischen Diensten werden dort ihre Büros und Besprechungsräume haben.
Der Kirchenkreis schätzt, dass die Kosten für anstehende Baumaßnahmen bei rund 65.000 Euro liegen werden. „Der Mietvertrag ist zunächst auf 5 Jahre befristet, aber wir gehen davon aus, dass dies eine langfristige Lösung sein wird“, so Propst Sönke Funck.


Umzug des Archivs
Auch das Archiv des Kirchkreises zieht im September um. Neuer Standort sind die ehemaligen Räume der Betriebskrankenkasse von ACO in Büdelsdorf, auf dem Ahlmann Firmengelände. Neben dem historischen Archiv mit den Kirchenbüchern  wird hier auch das sogenannte „Belegarchiv“ des Kirchenkreises (Akten und Belege, die einer gesetzlich vorgeschriebenen Aufbewahrungsfrist unterliegen) untergebracht. Insgesamt handelt es sich um 860 Lfm. Archivgut, die auf den gut 200 m²  untergebracht  werden sollen.

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