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Abschied und Neuanfang für Pastor Conrads aus Nortorf

  • Pastorin Anna Trede, Propst Matthias Krüger, Pastor Frank Conrads, Pastorin Babette Lorenzen und Pastorin Sandra Ruge-Tolksdorf (v.l.) nach dem Festgottesdienst.

Gestern (26. Oktober) wurde Pastor Frank Conrads durch Propst Matthias Krüger von seinem Amt als Gemeindepastor in Nortdorf entpflichtet. Der sehr gut besuchte feierliche Gottesdienst fand in der St. Martin-Kirche in Nortorf statt. Im Anschluss gab es einen Empfang mit Kaffee, Kuchen und Schnittchen im Markushaus.
Seit dem 1. Oktober ist der aus Lauenburg an der Elbe stammende Conrads Landeskirchlicher Beauftragter für Feuerwehr- und Notfallseelsorge in Schleswig-Holstein. Eigentlich ging er davon aus, noch viele Jahre als Gemeindepastor zu arbeiten. Als die Anfrage kam, hat er die Herausforderung gerne angenommen, obwohl die neue Position hohe Anforderungen mit sich bringt. Die Arbeit in der Notfallseelsorge ist für ihn jedoch nicht neu, da er bereits seit einigen Jahren als Mitglied der Freiwilligen Feuerwehr Nortorf mit der Seelsorge betraut ist.
Für seine Abschiedspredigt wählte Conrads den Spruch (16,9): „Des Menschen Herz erdenkt sich seinen Weg; aber der Herr allein lenkt seinen Schritt.“
Propst Matthias Krüger danke Conrads für seinen Einsatz in der Gemeinde und sagte: “Übergänge brauchen Zeit und wollen gestaltet werden.“ Er erinnerte an das Engagement des Radsportlers Conrads anlässlich des Bundesradsporttreffens 2008 in Nortorf sowie seine Tätigkeit bei der Freiwilligen Feuerwehr, für die er den Lkw-Führerschein gemacht hat, um Einsätze fahren zu können. „Ich freue mich besonders darüber, dass Conrads uns auch in Zukunft ein wenig erhalten bleibt, weil er ab 2015 auch die Koordination der Notfallseelsorge im Kirchenkreis Rendsburg-Eckernförde übernehmen wird“, so Krüger.
Acht Jahre lang war der 45jährige Conrads in Nortorf tätig. Er begann als Pastor zu Anstellung und wurde nach zwei Jahren vom Kirchengemeinderat für den Dienst im 3. Pfarrbezirk gewählt. Der Vorsitzende des Kirchengemeinderats Hanns Lothar Kaempfe bezeichnete Conrads als „Freund der leisen Töne, Freund des Zuhörens“. Er freue sich, dass Conrads mit seiner Frau und den beiden Kindern in Nortorf wohnhaft bleiben werde. Die Familie ist vom Pastorat in ein eigenes Haus umgezogen.

Kirche im Norden