An diesem Wochenende feiert die Kirchengemeinde Todenbüttel das 150-jährige Bestehen ihrer Dreieinigkeitskirche. Gleichzeitig wird auch der Geburtstag der Kirchengemeinde begangen. Denn bis 1863 gehörten die Dörfer Todenbüttel, Beringstedt, Osterstedt, Lütjenwestedt und Haale zur Kirchengemeinde Schnenefeld.
Der Gutsbesitzer Harald von Neergaard setzte sich in der damaligen Zeit für eine eigene Kirche in Todenbüttel ein. Ihm missfiel die Größe der Kirchengemeinde Schenefeld. Die Landbevölkerung musste zu lange Wege in Kauf nehmen, um zur Kirche zu gelangen. Von Neergard gründete ein Kirchbaukomitee, um Kirchbauten in Todenbüttel und Wacken zu planen. Bauer Hinrich Martens stellte in Todenbüttel ein Grundstück zur Verfügung. Für 15.000 Taler wurde die Kirche gebaut; 5.000 Taler kostete der Bau des Pastorates. Am 5. Oktober 1863 konnte die Kirche im neugotischen Stil feierlich eingeweiht werden. 15 Pastoren haben seitdem ihren Dienst in der Kirchengemeinde Todenbüttel versehen. Aktuell im Amt ist Pastor Christoph Rothe.
Anlässlich des Jubiläums lädt die Kirchengemeinde an diesem Wochenende zu verschieden Veranstaltungen ein. Am Sonnabend, 14. September, tritt um 14 Uhr der Singkreis von Doris Sierk auf. Im Festzelt vor der Kirche gibt es Kaffee und Kuchen. Für die Kinder wird parallel ein Kinderprogramm mit Hüpfburg veranstaltet. In der Kirche wird es eine Ausstellung mit Konfirmationsbildern und anderen Fotos aus der Geschichte der Gemeinde geben. Um 15.30 Uhr singt der gemischte Chor aus Beringstedt. Ab 16.40 gibt es zwei weitere Konzerte in der Kirche. Ab 19 Uhr lädt ein Lagerfeuer vor der Kirche zum Verweilen ein. Am Sonntag, 15. September, findet um 10 Uhr ein Festgottesdienst statt. Die Predigt hält Propst Matthias Krüger. Im Anschluss gibt es einen Empfang, ein gemeinsames Mittagessen und ein Konzert des Hohenwestedter Chores Gospel & More.