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Ein Bild mit der Jahreslosung 2024 "Alles, was ihr tut, geschehe in Liebe". Ein Bild mit der Jahreslosung 2024 "Alles, was ihr tut, geschehe in Liebe". Ein Bild mit der Jahreslosung 2024 "Alles, was ihr tut, geschehe in Liebe". Ein Bild mit der Jahreslosung 2024 "Alles, was ihr tut, geschehe in Liebe". Ein Bild mit der Jahreslosung 2024 "Alles, was ihr tut, geschehe in Liebe". Ein Bild mit der Jahreslosung 2024 "Alles, was ihr tut, geschehe in Liebe". Ein Bild mit der Jahreslosung 2024 "Alles, was ihr tut, geschehe in Liebe". Ein Bild mit der Jahreslosung 2024 "Alles, was ihr tut, geschehe in Liebe". Ein Bild mit der Jahreslosung 2024 "Alles, was ihr tut, geschehe in Liebe". Ein Bild mit der Jahreslosung 2024 "Alles, was ihr tut, geschehe in Liebe". Ein Bild mit der Jahreslosung 2024 "Alles, was ihr tut, geschehe in Liebe".

Hilfsfonds für Flüchtlingsarbeit eingerichtet

Die Flüchtlingsarbeit im Kirchenkreis war gestern (Mittwoch, 25.11.2015) erneut Thema der Tagung der Synode des Kirchenkreises Rendsburg-Eckernförde in den Räumen des Verbandes Evangelischer Kindertageseinrichtungen in Rendsburg. Und wie bei der letzten Synode gab es viele Wortmeldungen.

Was kann Kirche noch mehr tun? Was passiert bereits? Wie sieht die Situation der ehrenamtlichen Helfer aus? Propst Sönke Funck berichtete, dass die gerade geschaffenen Strukturen für die Flüchtlingsarbeit im Kirchenkreis angepasst werden müssten, da die Flüchtlingszahlen weiter steigen würden. „Wir fahren auf Sicht“, meinte Funck. „Wir wissen nicht, was 2016 kommt.“ Aber die derzeitige Lage zeige, dass der Kirchenkreis handeln müsse. „Es geht um die Menschen, die hier sind“, sagte er. Und es gehe um die Unterstützung der 350 bis 500 Ehrenamtlichen im Kirchenkreis, die die Menschen betreuten. Deshalb hat der Kirchenkreisrat nun einen Hilfsfonds in Höhe von 50.000 Euro zur Verfügung gestellt, um Projekte für Flüchtlinge finanziell zu unterstützen. Kirchengemeinden können beim Flüchtlingskoordinator Walter Wiegand bzw. beim Flüchtlingsbeirat Anträge einreichen, um „schnelle und unbürokratische Unterstützung zu bekommen“, meinte Funck. Die Hälfte der Projektkosten trägt dann der Kirchenkreis, die andere Hälfte die Gemeinde. Dabei kann auch die ehrenamtliche Arbeit in einen Geldwert umgerechnet werden und als Eigenanteil angegeben werden.

Außerdem soll Walter Wiegand Unterstützung durch eine Assistenzkraft bekommen. Zusätzlich wird Wiegand im kommenden Jahr mit einem „Not- und Feuerwehrtopf“ ausgestattet. Er wird 10.000 Euro betragen. Auch Wohnraum stellt die Kirche zur Verfügung. Propst Matthias Krüger berichtete, dass nicht benötigte Pastorate zurzeit für die Unterbringung von Flüchtlingen vermietet seien, in Nortorf, Rendsburg St. Jürgen, Hohenwestedt und Büdelsdorf sei das der Fall. Der Kirchenkreis hat die ehemalige Insel in Damp auch als Unterkunft vermietet.

Weiterer Schwerpunkt der Synode war der Haushaltsplan für 2016, der einstimmig von den 74 anwesenden Synodalen verabschiedet wurde. 15.880.000 Euro erwartet der Kirchenkreis 2016 an Kirchensteuerzuweisungen. 2015 waren es noch 14,9 Millionen Euro. „Wir haben eine stabile Finanzlage“, sagte Propst Matthias Krüger. Gleichzeitig wies er darauf hin, dass er für die Zukunft mit steigenden Kosten gerade in Hinblick auf die Personalausgaben rechne und mit sinkenden Kirchensteuerzuweisungen. „Aber ich bin dankbar für die jetzige gute Lage.“

Von den knapp 16 Millionen Euro zu erwartenden Kirchensteuereinnahmen gehen rund 9 Millionen Euro in den Gemeinschaftsanteil. Von diesem Geld werden unter anderem die 88 Pfarrstellen finanziert, eine Gesamtsumme von rund 4,6 Millionen Euro. 5,2 Millionen Euro werden nach einem vorgegebenen Verteilschlüssel an die 37 Kirchengemeinden ausgeschüttet. Damit bleiben die Kirchensteuerzuweisungen für die Gemeinden stabil. Die restlichen 1,5 Millionen Euro gehen an den Kirchenkreis. Finanziert werden damit unter anderem die Aufgaben des Kirchenkreises, die Arbeit des Zentrums für Kirchliche Dienste, und es wird das Diakonische Werk des Kirchenkreises damit unterstützt. Wieder aufgefüllt wird der Bauhilfsfonds, der 2015 voll ausgeschöpft wurde. „Dieser Fonds ist der größte, den wir im Kirchenkreis haben. Eine große solidarische Angelegenheit“, sagte Propst Matthias Krüger. Bezuschusst werden aus diesem Fonds sanierungsbedürftige denkmalgeschützte Kirchengebäude.

Berichte der Pröpste
In ihren Berichten wiesen die beiden Pröpste auf den zu erwartenden Pastorenmangel hin und auf die vielen Pfarrstellenwechsel in beiden Propsteien. Propst Krüger berichtete, dass die Anzahl der Pastorinnen nordkirchenweit bis Mitte der 20er Jahre drastisch abnehmen werde. Propst Sönke Funck informierte die Synodalen über den geplanten Umzug des Diakonischen Werkes des Kirchenkreises. Mitte des kommenden Jahres wird die Diakonie in das ehemalige Telekom-Gebäude am Holstentor ziehen. Die Räume an der Prinzenstraße 9 und 13 seien zu klein geworden und könnten nicht ohne weiteres barrierefrei gestaltet werden.

Kirchenkreisverwaltung
Verwaltungsleiter Hagen von Massenbach informierte über die Arbeit der Verwaltung. Fest eingeführt ist mittlerweile die Doppik. Im Aufbau befindet sich außerdem das Facility Management, welches die Verwaltung und die Bewirtschaftung von Gebäuden, Anlagen und Einrichtungen zur Aufgabe hat. Der Bereich Kirchenkreis-EDV, sagte Hagen von Massenbach, werde immer umfangreicher. Mittlerweile gibt es mit den Kirchenkreisen Dithmarschen und Nordfriesland eine Kooperation, um im EDV-Bereich zusammenzuarbeiten. 

Einbringungen des Mitarbeitendenkonventes
Der Antrag zum Thema Tarifrecht soll von der Mitarbeitervertretung neu erarbeitet und in der Märzsynode vorgestellt werden. Der Antrag zum Thema Kitaplätze für Mitarbeitende ist an den Kirchenkreisrat übergeben worden mit der Bitte, ihn bei den Überlegungen zum Kitawerk miteinzubeziehen.

 

Die ausführlichen Synodenberichte der Pröpste:

Kirche im Norden